Veronas Mann

Franjo Pooth: "Ich habe alles verloren"

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Schuldig! Ein Jahr bedingt für den Mann von Verona Pooth: Was in dem Pleitier nach der Urteilsverkündung vorgeht.

Untreue, Bestechung und Insolvenzverschleppung – nur ein paar Punkte aus der Anklageschrift von Franjo Pooth (39). Am Montag erklärte ihn ein Düsseldorfer Gericht in vier Fällen für schuldig. Aber das Urteil fiel sehr milde aus: Ein Jahr auf Bewährung und 100.000 Euro Geldstrafe. Diese Strafe für seine 11-Millionen-Pleite mit der Firma Maxfield halten viele für ungerecht. „Da bekommt ja ein gewöhnlicher Supermarkt-Dieb mehr!“ ätzt ganz Deutschland.

Erleichterung
Mit Bild sprach der Pleitier und nun vorbestrafte Ehemann von Werbestar Verona Pooth (40) über sein Leben mit der Verurteilung. „Es ist ein sehr bedrückendes Gefühl. Für jemanden wie mich, der noch nie in irgendeiner Form mit der Staatsanwaltschaft oder der Polizei zu tun hatte, ist es schwer zu ertragen, wenn man so hart bestraft wird. Andererseits spüre ich auch eine Erleichterung, dass das Verfahren jetzt nach einem so langen und harten Jahr der Ungewissheit endlich abgeschlossen ist“, so Pooth nach der Urteilsverkündung.

Trotz des Millionen-Vermögens seiner Frau hat Franjo jetzt kein Geld, um die Strafe zu berappen. „Durch die Insolvenz meiner Firma habe ich mein gesamtes Vermögen verloren. Ich habe ein halbes Jahr Zeit, das Geld aufzubringen. Und dieser Auflage muss und werde ich rechtzeitig nachkommen.“

Eheprobe
Verona schweigt noch zu dem Verfahrensausgang, stand aber im vergangenen Jahr stets zu ihrem Ehemann und Vater ihres Sohnes San Diego (3). Sie berappt auch alle Lebenskosten: Luxusurlaube in Dubai, die Villa in Düsseldorf sowie Franjos Fuhrpark inklusive Hummer-Limousine.

Kein Wunder also, dass Franjo hofft, Verona steht ihm weiter treu zur Seite. In Bild entschuldigt er sich reumütig: „Es tut mir leid, dass ich meiner Familie und meiner Frau so ein schweres Jahr zugemutet habe.“

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