Nur noch drei Tage

Mausi im Urwald: Erst Luxus, dann Ekelcamp

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Der Countdown läuft: In drei Tagen tauscht Christina Lugner ihr Hotelbett mit der Holzpritsche.

Dreißig Grad, blauer Himmel und Luxus, soweit das Auge reicht. Das sieht gerade Christina Lugner (42), wenn sie morgens von ihrer Terrasse ihrer Luxus-Suite des 5-Sterne-Resorts Palazzo Versace blickt.

Seit Dienstag weilt die Ex-Frau des Baumeisters Richard Lugner als eine von zehn Kandidaten der RTL-Show Ich bin ein Star – Holt mich hier raus (jeden Tag live um 22.15 Uhr) und wartet auf ihren Einzug ins Dschungel-Camp am 9. Jänner.

Luxus statt Larven
Hier bekommt das Austro-Mausi (noch) alles, was sie zum Überleben braucht: ein riesiger Aqua-Spa für die tägliche Massage, ein modernes Fitnessstudio für die perfekte Figur – und eine Boutique voll mit Designer-Klamotten. Die Hotel-Homepage verspricht, ganz nach Mausis Geschmack einen „Lifestyle à la Versace“ und bietet „205 elegante Zimmer, 72 Apartments, drei prämierte Restaurants und einen Jachthafen“.

Essen, schlafen und in der Sonne braten – mehr braucht ein Society-Nagetier wie Frau Lugner nicht. „Ich war schon einmal letztes Jahr hier – es ist einfach ein Traum!“, flötet Christina Lugner höchst zufrieden. Knusprig braun an ihrer Seite: Busenfreundin Isabella Meus (27), die ihr Können in Wellenreiten perfektioniert.

So lassen sich die letzten Tage in Freiheit genießen, bevor sie das Federbett mit Seidenbezug gegen die harte Holzpritsche inklusive allerlei Urwaldgetier unter freiem Himmel tauscht. Das Lächeln wird ihr dann wohl vergehen, wenn sie 16 Tage zwischen zickigen Stars und ekeligen Insekten leben muss. „Das Camp ist sicher beinhart“, philosophiert Christina Lugner. Und versucht es mit Humor zu nehmen. „Ich bring allen eine Kakerlake als Souvenir mit!“

Härtetest
Nur noch dreimal schlafen und im Luxus aufwachen, dann ist der Traum vom süßen Leben vorbei: Christina Lugner zieht als erste österreichische Kandidatin in das gefürchtete RTL-Ekelcamp ein. Unter freiem Himmel, nur mit einem Schlafsack bedeckt, müssen Christina Lugner neben Giulia Siegel, Peter Bond und Ingrid van Bergen ausharren. Als zentrale Stelle in der Urwald-Wohngemeinschaft fungiert eine Feuerstelle, gebadet wird im eiskalten, kleinen See und die Notdurft muss auf einem Plumpsklo verrichtet werden. Statt Meeresfrüchten und frischem Obst stehen Reis mit Bohnen täglich auf dem Speiseplan.

Nur zwei Dinge werden Lugner dann noch an den luxuriösen Lifestyle erinnern: Eine Haarkur für Lugners Locken und ein Lidschatten – mehr persönliche Sachen darf sie nicht mit in den Urwald nehmen.

Tägliche Tortur
Egal ob beim Aufstehen, Zähneputzen oder Umziehen – insgesamt dreißig Kameras verfolgen ab 9. Jänner rund um die Uhr jede Regung von Lugner und ihren Mitstreitern. Ein Weg in den Dschungel ist besonders gefürchtet: der Pfad zu den Prüfungen. Ob ein Maden-Bad, Käfer-Verkostung oder Blutegel-Erduldungstest – die Show treibt die prominenten Kandidaten jedes Mal bis an ihre körperlichen wie nervlichen Grenzen. Tränenausbrüche und Schreiduelle unter den erschöpften VIPs stehen also ebenso auf der Tagesordnung wie Hunger und tropische Nässe.

Wird es Christina Lugner zu viel, kann sie am Dschungel-Telefon ihr Leid klagen – oder sogar den finalen Satz sagen: „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ Dann ist die Tortur vorbei und der Titel „Dschungelkönig/in“ außer Reichweite. Trostpflaster: Die restlichen Tage bis zum Finale (24. Jänner) verbringen die Promis wieder im Luxus-Hotel Palazzo Versace.

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