In Eile

Schumacher verbannte Taxifahrer auf Rückbank

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Ex-Rennfahrer Michael Schumacher flog mit dem Privatjet zum Hundekauf. Dann hatte er es verdammt eilig: Da setzte er sich selber hinters Steuer.

Von wegen Rennfahr-Pensionist: Weil ihm eine Fahrt zum Coburger Flughafen zu langsam voran ging, nahm Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher dem Taxifahrer kurzerhand das Lenkrad ab. Schumacher sei nach dem Kauf eines Hundewelpens in Franken am Samstag unter Zeitdruck gewesen und habe gefragt, ob er nicht das Steuer mit ihm wechseln wolle, bestätigte Tuncer Yilmaz, Inhaber der Firma Taxi Rummler, am Dienstag einen Bericht der Coburger "Neue Presse".

Mit dem Privatjet zum Hundekauf
Schumacher war dem Zeitungsbericht zufolge mit einer ganzen Entourage per Privatjet aus der Schweiz nach Oberfranken gereist, um bei einem Züchter in Kronach den Australian-Shephard-Welpen "Ed" als neues Schoßhündchen der Familie persönlich abzuholen. Neben seiner Frau Corinna, den beiden Kindern Gina Maria und Mick gehörten zum Tross noch eine Freundin der Kinder und ein Leibwächter.

"Turbogeilstes Erlebnis"
Auf dem Hinweg durfte Yilmaz noch selbst fahren. Nachdem sich die Schumachers beim Hundezüchter offensichtlich so wohl gefühlt hätten, dass es länger dauerte, wurde es auf dem Rückweg zeitlich eng. Mit einem kumpelhaften "na dann rutsch mal rüber" habe Schumacher den 120 PS starken Kleinbus übernommen und "so flüssig und elegant als gäbe es überhaupt keine Kurven" durch die ländliche Gegend gesteuert, schwärmte Yilmaz in der "Neuen Presse". Er bezeichnete die Fahrt in dem Blatt als das "turbogeilste Erlebnis meines Lebens". Außerdem habe sich Schumacher großzügig gezeigt: Statt der üblichen 75 Euro für die Fahrt und Wartezeit habe der zuletzt für Ferrari gestartete siebenmalige Formel-1-Weltmeister 160 Euro gezahlt.

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