Passagierin beschreibt Atmosphäre

Nach Küblböcks Verschwinden: "Stimmung war gespenstisch"

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Eine Passagierin beschreibt die Atmosphäre nach Daniel Küblböcks Verschwinden an Bord.

Deutschland. Am 9. September sprang der deutsche DSDS-Star Daniel Küblböck vor Neufundland von Deck 5 des AIDA-Kreuzfahrtschiffs. Das Schiff hat inzwischen das Ziel erreicht und immer mehr Menschen, die mit an Bord waren schildern ihre Erlebnisse. So wie Sebastian Kühner und seine Mutter, die neben Küblböck wohnten. Aber auch eine Kreuzfahrt-Teilnehmerin aus Meschede sprach jetzt über die Stimmung am Schiff.

 
Die Passagierin verrät gegenüber der "Westfalenpost", wie sie Küblböck vor seinem Sprung erlebt hat. "Er fiel einfach auf, und wir mutmaßten zunächst, dass er vielleicht zum Showteam gehört oder eine Dokumentation dreht", sagt sie. Ihr habe er sich als Lana vorgestellt. Er sei sehr freundlich gewesen.
 

Stimmung war gespenstisch

Dann kam die Durchsage des Kapitäns: "Daniel Kaiser-Küblböck, bitte melden Sie sich sofort an der Rezeption", habe er durch die Lautsprecher gesagt. "Wir liefen an diesem Tag wie Falschgeld über das Schiff", berichtet die Passagierin. "Die Stimmung war gespenstisch. Niemand wusste, wie er mit dieser Situation umgehen sollte. Immer wieder schauten wir aufs Meer hinaus."
 
Danach begann die Suche nach Küblböck. Einzelne Gäste sollen sich - ihren Angaben zufolge - über die Verzögerung der Reise beschwert haben, obwohl die Suche doch "ein Akt der Menschlichkeit" sei, sagt sie. 
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