"Gibt immer noch Deppen"

Ottfried Fischer fordert Engagement gegen rechts

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Es gebe immer noch rassistisch denkende "Deppen"

Mit deutlichen Worten hat der deutsche Schauspieler Ottfried Fischer Aufklärung gegen Rassismus und Antisemitismus gefordert. Es gebe immer noch "Deppen", die rassistisch dächten, sagte der 66-Jährige der "Passauer Neuen Presse" (Samstag) in einem Gespräch über seinen Film "Otto Neururer - Hoffnungsvolle Finsternis".
 
"Was man dagegen tun kann, das muss man dagegen tun, um einen Frieden in der Gesellschaft herzustellen und auch auf den Schluss eines 'Nie wieder!' zu kommen", sagte Fischer. Juden sollten in Deutschland ohne Angst leben können.
 
In dem Film, der am 25. Jänner Deutschlandpremiere feiert - in Österreich war er schon im Vorjahr zu sehen -, spielt Fischer einen parkinsonkranken Pfarrer, der sich gemeinsam mit zwei weiteren Figuren auf eine Spurensuche nach dem 1940 von den Nazis ermordeten Tiroler Geistlichen Otto Neururer macht. Der Schauspieler ist selbst an Parkinson erkrankt. Es sei anstrengend, aber auch gut gewesen, die Rolle zu spielen. Je natürlicher ein Film rüberkomme, desto überzeugender sei er, erklärte Fischer.
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