Am Montagabend bei "Wer wird Millionär" machte Psychologiestudent Janos Pigerl zunächst eine gute Figur. Bis er sich bei der 750.000-Euro-Frage verschätzte und auf 1.000 Euro zurückfiel.
Janos Pigerl spielte gestern beim "Zocker-Special" der Millionenshow, bei dem man zwei Millionen Euro gewinnen kann. Dafür dürfen die Kandidaten bis zur 16.000-Euro-Frage allerdings keinen der drei Joker verwenden. Danach stehen ihnen aber vier Joker zur Verfügung.
Bis zur vorletzten Frage beantwortete Janos Pigerl alle Fragen ohne große Mühe. Der Student aus Köln hatte sich nämlich gut vorbereitet: „Ich habe versucht, meine schwachen Gebiete auszumerzen und am Ball zu bleiben, was aktuelle Themen angeht.“ Sogar Günther Jauch war beeindruckt. "Fühlen Sie sich unterfordert?", fragte der Quizmaster.
Glück bei 250.000-Euro-Frage
Bei der 250.000 Euro-Frage kam dem Studenten auch etwas Glück zur Hilfe. Folgendes wollte Jauch wissen: „Was soll laut Meldungen vom Oktober bis Ende 2022 fertiggestellt sein?“ Der Kandidat wusste die richtige Antwort: Ein Mobilfunknetz auf dem Mond. Er habe gelesen, dass Nokia damit beauftragt wurde. Der Student selbst hat ein uraltes Klapphandy vom finnischen Handyhersteller.
Schließlich wurde ihm die vorletzte Frage zum Verhängnis. Es ging um 750.000-Euro. Jauch wollte wissen, in welcher Sportart Deutschland bei den olympischen Spielen bisher am meisten Goldmedaillen gewonnen hatte. Nach dem 50/50 Joker blieben ihm zwei Antwortmöglichkeiten: Leichtathletik oder Rudern. Obwohl er noch zwei Joker in Reserve hatte, zockte der Student und entschied sich für "Rudern".
Trotz Warnung von Jauch gezockt
Trotz Warnung von Günther Jauch ("Sie wollen sich nicht absichern? Sie ziehen das echt durch?") wollte der Kandidat ohne einen weiteren Joker spielen. Leider war "Leichtathletik" die richtige Antwort gewesen und Janos Pigerl fiel auf 1.000 Euro zurück. Er war sichtlich verärgert: „Verflucht! Ein bisschen zu gierig …“. Jauch war jedoch beeindruckt: „Sie waren einer der besten, überlegtesten und souveränsten Kandidaten, die wir je hatten!“