Murray vor Gericht

Jackson-Arzt: "Es war Selbstmord"

Teilen

Der angeklagte Leibarzt behauptet, Michael jackson habe sich selbst getötet.

Der Todesfall um Popikone Michael Jackson wird immer skurriler. Jetzt behauptet der wegen Totschlag angeklagte Leibarzt Dr. Conrad Murray (52), Jackson habe sich selbst die tödliche Dosis des Anästhetikums Propofol verabreicht.

Murray bereitet sich seine Verteidigung im Prozess vor. Nun tischt er eine völlig neue Version des Dramas rund um den Todestag am 25. Juni 2009 in Jackos Luxus-Chalet in L.A. auf: Nach der Verabreichung mehrerer Beruhigungsmittel während der Nacht und in den Morgenstunden, hätte der Kardiologe um 10.50 Uhr Ortszeit 25 Milligramm Propofol – eine relativ geringe Menge – intravenös verabreicht. Jacko döste weg, Murray erledigte Telefonate mit anderen Patienten.

Jackson setzte sich Überdosis
Um 12 Uhr ging er auf die Toilette. Diese Chance habe Jacko genützt: Der Popstar verabreichte sich selbst den Rest Propofol – die achtfache Dosis von dem Medikament, das ihm schon eine Stunde zuvor verabreicht wurde. Die Überdosis hätte für den Herzstillstand gesorgt. Murray fand Jackson im Bett ohne Puls und weit aufgerissenen Augen.

Eine andere Story erzählte dagegen Jacksons Bodyguard: Murray hätte Wiederbelebungsversuche unterbrochen, um Medikamente als belastende Beweise verschwinden zu lassen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.