#metoo-Skandal

Jolie: Wutrede gegen Sex-Täter

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Superstar sprach zu UNO-Delegierten.

Dass Hollywood-Star Angelina Jolie (42) sich seit Jahren für Frauen- und Menschenrechte einsetzt, ist kein Geheimnis. Das stellte sie auch dieser Tage wieder unter Beweis. Sie besuchte die „Peacekeeping Defence Ministerial“-Konferenz im kanadischen Vancouver und hielt dort eine Brandrede zum Thema sexuelle Gewalt gegen Frauen vor den Delegierten aus mehr als 80 Ländern und wirkte dabei bestens gelaunt.

Brandrede. Jolie prangerte vor den UNO-Delegierten an, dass sexuelle Gewalt eine Waffe sei, die ­gegen Frauen eingesetzt wird. „Billiger als eine Patrone und mit langanhaltenden Konsequenzen, die sich mit abscheulicher Vorhersagbarkeit entfalten“. Auch die Unterdrückung der Rohingya durch die Armee in Myanmar war ein Thema für die Schauspielerin, die auch darauf hinwies, dass fast jeder weibliche Flüchtling sexuelle Gewalt gesehen oder selbst erfahren hat.

Offen. Jolie nahm sich kein Blatt vor den Mund. Vielleicht ist sie auch ge­rade deshalb seit 2001 Sonderbotschafterin des Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen.

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