Sänger ist pleite

R. Kelly bekommt Geld für Kaution nicht zusammen

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52-Jähriger des schweren sexuellen Missbrauchs Minderjähriger beschuldigt 

Der wegen Missbrauchsvorwürfen inhaftierte US-Sänger R. Kelly muss vorerst im Gefängnis bleiben, weil er das Geld für die Kaution nicht zusammenbekommt. Sein Anwalt Steve Greenberg bestätigte am Sonntag Medienberichte, wonach Kelly die erforderlichen zehn Prozent der auf eine Million Dollar (883.000 Euro) festgelegten Kaution nicht habe zahlen können.
 
"Korrekt", sagte Greenberg auf die Frage, ob der Sänger immer noch inhaftiert sei. R. Kelly hatte bereits zwei Nächte im Gefängnis verbringen müssen. Kelly sei nicht so reich, wie sein Ruhm es vermuten lasse, sagte der Anwalt. "Er hat derzeit wirklich kein Geld."
 
Der 52-jährige R&B-Star hatte sich am Freitag der Polizei in Chicago gestellt. Ihm wird schwerer sexueller Missbrauch von Minderjährigen vorgeworfen.
 
Am Samstag setzte ein Richter eine Kaution von einer Million Dollar fest. Nach US-Regeln muss Kelly aber nur zehn Prozent - 100.000 Dollar - als Sicherheit hinterlegen. Darüber hinaus muss er seinen Pass abgeben und darf keinen Kontakt zu Minderjährigen sowie zu mutmaßlichen Opfern und Zeugen in dem Verfahren haben.
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