Schockierende Nachricht

Will Smith: Darmspiegelung brachte Krebsdiagnose

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Hollywood-Star Will Smith unterzog sich bereits im November einer Darmspiegelung – Es folgte eine schockierende Diagnose.

Los Angeles. US-Schauspieler Will Smith ließ sich im November – gemeinsam mit seinem Schauspielkollegen Martin Lawrence aus dem Action-Kracher "Bad Boys" – bei einem Proktologen durchchecken. Die Aktion sollte auf die Wichtigkeit einer vorsorglichen Darmspiegelung aufmerksam machen. Smith ließ es sich auch nicht nehmen, den Eingriff auf seinen Social-Media-Kanälen zu teilen: "Ich dachte, es wird witzig und ich werde es vloggen", so Will Smith im Gespräch mit der Talkshow-Hostess Ellen DeGeneres. 

Horror-Diagnose

Die Untersuchung brachte jedoch eine tragische Diagnose mit sich: Bei der Darmspiegelung fand man bei Will Smith präkanzeröse adenomatöse Polypen (d.h. Krebsvorstufe) , die für weitere Untersuchungen ins Labor geschickt wurden. Polypen – insbesondere Vertreter der Gruppe der adenomatösen Polypen – können sich zu Darmkrebs weiterentwickeln und wurden bei Smith vorsorglich ohne Komplikationen entfernt. Die behandelnde Ärztin Dr. Stanford legte dem Schauspieler jedoch nahe in den nächsten ein bis zwei Jahren weitere Folgeuntersuchungen vornehmen zu lassen, da Smith zu einer Risikogruppe für Darmkrebs zählt. "Es ist sehr wichtig, dass man Gesundheitsvorsorge wirklich ernst nimmt. Lasst euch testen. Bei mir wurde es rechtzeitig erkannt", mahnte Smith die Zuschauer bei Ellen DeGeneres. 

Es gibt viele Arten von Polypen. Üblicherweise werden sie in der Medizin in folgende Gattungen eingeteilt:
  • Adenomatöse Polypen
  • Nichtadenomatöse Polypen
Adenomatöse Polypen, die vor allem aus Drüsenzellen der Dickdarmschleimhaut bestehen, sind wahrscheinlich Krebsvorstufen (präkanzerös).
 
Nichtadenomatöse Polypen können sich aus verschiedenen Zellen entwickeln. Einige nichtadenomatöse Polypen werden durch andere Störungen verursacht, wie beispielsweise entzündliche Polypen bei Betroffenen mit Colitis ulcerosa (Chronisch-entzündliche Dickdarmerkrankungen). Nichtadenomatöse Polypen neigen weniger dazu, präkanzerös zu sein.
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