Diven von morgen

Die "next generation" der Festspiele

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Sie sind schön und gut: Die strahlenden „Diven von morgen“.

Während Anna Netrebko bereits daran denkt, „definitiv die Hälfte meiner Verpflichtungen aufzukündigen“ (siehe Story unten), arbeitet sich die „next generation“ der Soprane und Mezzosoprane hartnäckig an die Spitze. Was sie gesanglich draufhaben, dass sie professionell-allürenfrei agieren - und wie attraktiv sie sind -, beweisen sie bei den Salzburger Festspielen.

Jogging. Wie zum Beispiel Mojca Erdmann: Etliche Hochglanzmagazine „covern“ die Hamburger Sopranistin mit Model-Qualitäten. Sie singt heuer in der Felsenreitschule die Zelmira in Haydns Armida (ab 25. August). Sie hält sich körperlich mit Jogging und geistig mit Ausstellungsbesuchen fit. 2010 wird sie in Salzburg die Uraufführung einer Wolfgang-Rihm-Oper bewältigen.

"Von Musik muss man eine Gänsehaut bekommen"

Gänsehaut
Oder Annette Dasch: Die Berlinerin singt schon zum zweiten Mal in Salzburg die Armida. Emotional völlig "cool“, fordert sie von Musik, „dass man eine Gänsehaut bekommt“. Medial agiert sie als Anti-Diva: "Ich hab’s nicht gerne, mich aufs hohe Ross zu setzen“, sagte sie dem Festspiel-Magazin Salon.

Diva in spe
Oder Marina Rebeka: Die aus Elina Garancas Heimatstadt Riga stammende Sopranistin macht derzeit in Rossinis Moise et Pharaon Furore. Oder die New Yorkerin Isabel Leonard, die in Così fan tutte die Dorabella mimt und sich bereits Gedanken über eine eigene Opern-Regie macht. Die Schwedin Miah Persson wiederum - sie singt in Mozarts Così die Fiordiligi – wurde jüngst zur „Schönsten Diva von morgen“ gekürt. Was sie anscheinend kalt lässt: „Die Beschaffenheit der Stimme und nicht das Aussehen sollte zählen.“ Das galt allenfalls bis zu dem Zeitpunkt als „Anna“ auf der Bildfläche erschien.

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