St. Pölten

Bambis Manager von Zug getötet

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Die heimischen Musikbranche trauert: Manfred ­Padinger (†52) wurde von einem Zug überrollt.

Er war einer der ganz Großen: Seine Texte machten DJ Ötzi zum weltweiten Superstar – Anton aus Tirol hat er mitgeschrieben. Derzeit widmete er sich beruflich der aufstrebenden Karriere von Nina „Bambi“ Bruckner – die Lugner-Ex bastelt jetzt an ­ihrer Gesangskarriere.

Herzstillstände

Vergangenen Sonntag saßen sie noch alle zusammen. Padinger war bei Bambi in Niederösterreich grillen. Auf dem Heimweg geschah das Unglück am Bahnhof St. Pölten, erzählt Bambi: „Wahrscheinlich ist er eingeschlafen und in Panik aufgesprungen, als der Zug kam – und mit dem Kopf gegen den Zug gelaufen.“ Er verlor zu viel Blut, hatte zwei Herzstillstände – die Ärzte hatten keine Chance. Am Montag verstarb Padinger im Krankenhaus St. Pölten.

Nina "Bambi" Bruckner: "Er hatte zwei Herzstillstände"

ÖSTERREICH: Vor dem Unglück war Ihr Manager bei Ihnen?

Nina „Bambi“ Bruckner: Er war bei mir zum Grillen. Den ganzen Tag am Nachmittag. Dann ist er noch ins Kaffeehaus beim Bahnhof gegangen. Die Wirtin hat mir erzählt, dass er Schnaps getrunken hat. Wahrscheinlich ist er dann eingeschlafen und in Panik aufgesprungen, als der Zug kam – und mit dem Kopf gegen den Zug gelaufen …

ÖSTERREICH: War er betrunken?
Bambi: Natürlich hatten wir ein paar Gläser Sekt. Und ich weiß nicht, wie der Schnaps noch dazu gewirkt hat. Aber immer noch besser als mit dem Auto fahren.

ÖSTERREICH: Wie geht es Ihnen jetzt?
Bambi: Er war einer meiner besten Freunde, mein Mentor. Das ist sehr schlimm. Als ich es erfahren habe, bin ich gleich ins Krankenhaus. Da war er tot. Er lag eine Nacht lang auf der Intensivstation. Die Ärztin hat mir gesagt, er hat zu viel Blut verloren, dazu noch zwei Herzstill­stände.

ÖSTERREICH: Werden Sie sich um das Begräbnis von Ihrem Manager kümmern?
Bambi: Manfred hat erst kürzlich ein Testament gemacht. Er wollte verbrannt werden, ich sollte eine Rede halten. Das ist jetzt wie eine böse Vorahnung …




 

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