Udo Jürgens tot

Faymann: "Jürgens war großer Österreicher"

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Entertainer hätte im Februar das Österreichische Ehrenkreuz verliehen bekommen sollen.

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) hat sich am Sonntagabend tief betroffen vom Ableben Udo Jürgens' gezeigt. "Jürgens war nicht nur ein Botschafter Österreichs in der Welt, sondern hat auch stets politische Haltung bewiesen, indem er sich immer für die Demokratie stark gemacht und nie seine Heimat Österreich vergessen hat", so Faymann. Er habe Jürgens versichert, dass Österreich stolz auf ihn sei.

Video: Kanzler Werner Faymann tief betroffen

"Udo Jürgens war ein großer Österreicher und ein musikalischer Botschafter unseres Landes", heißt es in der Mitteilung Faymanns weiter. Auch Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) zeigte sich "zutiefst schockiert und persönlich betroffen". Mit seiner Musik seien "Generationen aufgewachsen, sie hat uns berührt, begeistert und so manchen über traurige Momente hinweg getröstet." Am 27. Februar hätte der Sänger im Bundeskanzleramt das "Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse" verliehen bekommen sollen, teilte Ostermayer mit.

Auch von weiteren Politikern gab es bereits am Sonntagabend Trauerbekundungen. ÖVP-Kultursprecherin Maria Fekter sagte, mit dem Tod von Udo Jürgens verliere Österreich "heute einen seiner größten Musiker und Entertainer". FPÖ-Chef HC Strache gab sich "tief erschüttert" und sagt, Jürgens habe sich in die Herzen aller Österreicher gesungen. Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) schrieb, dass der Entertainer "Kärntens bekanntester Botschafter" gewesen sei. "Seine Lieder sind ohne Ablaufdatum."

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