Peinliches E-Mail

Lugner: 'Droh-
Brief' an Lohan

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Richard Lugner will 350.000 Euro von Lindsay Lohan.

Für US-Skandalnudel Lindsay Lohan (24) kommt es knüppeldick. Erst verlor sie ihre Filmrolle als Pornodarstellerin Linda Lovelace in Inferno. Und jetzt hat sie auch noch die Familie Lugner am Hals – ein Waterloo.

Nach ihrem geplatzten Opernball-Auftritt am 11. Februar 2010 – Lohan stieg in der Nacht vor dem Staats-Gewalze nicht in den Flieger nach Wien – droht der Baumeister mit Klage. 350.000 Euro will er von ihr zurück. "Wir haben immer wieder versucht, Kontakt aufzunehmen, aber die hat ja kein Ohrwaschl gerührt", tobt Mörtel.

Mail an Lohan
Sein Sohn, Alexander will sich nun darum kümmern. "Da ich lange in Amerika gelebt habe, habe ich exklusive Beziehungen dorthin. Mein Vater hat mir gesagt, dass ich besser Englisch spreche als er, also habe ich das in die Hand genommen."

Was das bedeutet, bekam das Lohan-Management schon hautnah zu spüren. Ein E-Mail flatterte von Wien nach L.A. Der präzise Einsatz der englischen Sprache darin, hat noch – sagen wir einmal – Luft nach oben. "To winn against Lugner the chanses are very low. Best greetings from Vienna to LA. Sorry for my bad english" (Die Chancen, gegen Lugner zu gewinnen sind sehr gering. Beste Grüße aus Wien nach L. A. Entschuldigung für mein schlechtes Englisch.), steht in dem Mail, das sogar in der Zeitschrift "Hollywood Reporter" zitiert wurde.

Frist
Bis 30. 11. wollen Alexander und Richard Lugner Lohan Zeit geben, die Schulden zu begleichen. "Eine New Yorker Kanzlei – wir wissen noch nicht welche – wird uns vertreten. Hier geht es ja auch um Rufschädigung", sagt Alexander Lugner. Lohan hatte 200.000 Euro für ihren Leider-nein-Opernball-Besuch kassiert. Lediglich 10.000 Euro wurden "von einer Agentur" rücküberwiesen.

"Eigentlich hätte Victoria Beckham zum Ball kommen sollen", sagt Alexander Lugner. "Das ist geplatzt. Warum man trotzdem bei dieser unseriösen Agentur geblieben ist, ist mir unklar", spielt er auf Helmut Werner (Lugners Schwiegersohn in spe) an. Werner verhandelte den Lohan-Besuch. "Ich sage ja nicht, dass er Schuld ist, aber ich muss das jetzt ausbaden. Mein Vater hat mir gesagt, dass der Helmut sich beim nächsten Opernball nicht mehr darum kümmern wird."

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