Charity-Race

Promis testen Schladming-Steilhang

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Prominente meistern Planai-Zielhang - für guten Zweck.

Nach Kitzbühel macht der Skizirkus samt kleiner Promi-Schar in Schladming Halt. Schon am Montag vor dem "Nightrace" warfen sich Persönlichkeiten aus Sport und Gesellschaft für den guten Zweck ins Rennen: Zugunsten der Sporthilfe Österreich gingen u.a. Abfahrtsweltmeister David Zwilling, Medaillengewinner Hans Enn, Brigitte Kliment-Obermoser, Armin Assinger und Heather Mills an den Start. Insgesamt konnte ein Erlös von 30.000 Euro für die Sporthilfe lukriert werden.

Promis testen Planai-Steilhang

"Mr. Ferrari" Heribert Kasper

Michael Konsel

Victoria Schwarz

Schnellster: Ex-Rennläufer Kilian Albrecht

Leo Hillinger, Heribert Kasper und Schauspieler Gregor Glanz

Charly Kahr und Otto Retzer im Ziel

Sportminister Gerald Klug



Konsel mit guter Figur zwischen den Stangen

Michael Konsel, früher zwischen den Stangen des österreichischen Nationalteam-Tores, machte auch zwischen den Slalomstangen eine gute Figur: "Es wird immer besser auf den Ski." Die Piste - wegen starken Schneefalls während des Promi-Rennens ausnahmsweise nicht eisig - habe ihm zugesagt: "Langsam und griffig", meinte Konsel. Für ihn sei es ein Anreiz am Original-Zielhang der Planai für einen guten Zweck zu fahren.

Plöchl mit Snowboard unterwegs
Austro-Popper Lukas Plöchl, der mit einem Snowboard die Strecke bewältigte, zweifelte noch vor dem Rennen im Zielraum: "Ich fahre echt nicht gut." Letztlich schaffte aber auch er die wenigen Fahrsekunden unbeschadet ins Ziel. Eine tollpatschige Figur machte "Mr. Ferrari" Heribert Kasper, das lag jedoch nicht an seinen Fahrkünsten, sondern an seiner Skiwahl: Er rutschte auf nostalgischen Brettern den Hang hinunter und sagte danach: "Das war gefährlich. Ich habe das unterschätzt, da sind ja keine Kanten."

Albrecht schneller als Assinger
Bestzeit legte vermeintlich Armin Assinger hin, aber er fuhr die Stangen verkehrt herum an. Darum war der schnellste Teilnehmer Kilian Albrecht, unter den Frauen war Brigitte Kliment-Obermoser die schnellste. In Assingers Team trat auch Heather Mills mit ihrer Beinprothese an. Die Britin sei zu lange verletzt gewesen und tritt daher nicht bei den Paralympics in Sotschi an. Sie habe neue Ziele und will als erste Sportlerin mit Handicap mit 200 km/h auf Ski den Berg hinunter fahren. Zuletzt habe sie am Dachstein dafür trainiert.

Klug will nächstes Jahr fahren
Im Publikum drückte Sportminister Gerald Klug (SPÖ) den Promi-Sportlern die Daumen: "Als Präsident der Sporthilfe freut es mich, dass Profis die Jungen damit unterstützen." Er selbst sei leidenschaftlicher Langlauf-Skater, stellte aber eine Teilnahme beim "Charity-Race" für das kommende Jahr in Aussicht. Den gesamten "Nightrace"-Hang traue er sich auch zu, "aber mit Demut und nicht gegen die Zeit."

Promi-Auflauf auf der Planai
Unter den Teilnehmern des Promi-Rennens waren auch noch Olympia-Medaillengewinner Michael Tritscher, die zweifache Tiefschneefahr-Weltmeisterin Daniela Schuster, die ehemaligen Rad-Weltmeister Roland Königshofer und Franz Stocher sowie Langlauf-Olympiasieger Christian Hoffmann und Ex-Torhüter Wolfgang Knaller. Auch die beiden Kanutinnen Ana Roxana Lehaci und Viktoria Schwarz sowie Ruderin Magdalena Lobnig fuhren mit. Gegen die Sportler traten im freundschaftlichen Wettkampf weiters u.a. Vera Russwurm, Regisseur Otto Retzer und Andy Lee Lang an.

Im Publikum des "Charity-Rennens" zu sehen waren Sängerin Marika Lichter, die ihrem Sohn Paul zujubelte, und Schauspieler August Schmölzer. Seine deutsche Berufskollegin und Sängerin Jeanette Biedermann sagte kurzzeitig die Anreise nach Schladming ab und wird wohl auch beim "Nightrace" am Dienstag nicht dabei sein. Uschi Glas tauchte beim "Charity-Race" zwar nicht auf, werde aber noch beim Nachtslalom als Gast erwartet.

Gewonnen haben übrigens der Läufer, die Läuferin und das Team mit jener Zeit, die am nächsten am Durchschnitt lag. Das "gleichmäßigste" Team war demnach "Konica Minolta" mit Extremsportler Sepp Resnik.
 

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