Romy-Serie Teil 1

Romy Schneiders einsame Kindheit

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Romy Schneider wuchs fernab von ihrer Mutter Magda und ihrem Vater Wolf auf.

Am 23. September 1938 erblickte Schauspiel-Ikone Romy Schneider († 43), mit bürgerlichem Namen Rosemarie Magdalena Albach, im Wiener Rudolfinerhaus, damals noch als Billroth-Spital bekannt, das Licht der Welt. Die Tochter des Schauspielerpaares Magda und Wolf Albach sollte schon bald erkennen, dass das Leben kein Kinderspiel ist.

Erst eitel Wonne, dann die dunklen Wolken

Kurz nach ihrer Geburt zogen ihre Eltern mit ihr in eine hübsche Villa in Schönau, unweit von Berchtesgaden. Dort genießt Romys Mutter Magda die einstweilige Idylle, doch schon bald zogen dunkle Wolken über ihrer heilen Familien-Welt auf. Im Jahr 1943, als Romy fünf Jahre alt war, verliebte sich ihr Vater, der schon immer als Schürzenjäger galt, in eine andere Frau: die Schauspielerin Trude Marlen. Für sie ließ er Tochter und Ehefrau sitzen. 1945 wurden die Eltern geschieden.

Romys früher Traum von der großen Bühne

Romy lebte fortan immer wieder bei den Großeltern, bis ihre Mutter beschloss, sie 1949 in das Mädcheninternat auf Schloss Goldenstein in der Nähe von Salzburg zu verfrachten. Dort herrschten andere Regeln: Exerzitien, Unterricht, Schlafsäle mit harten Betten und vor allem Zucht und Ordnung bestimmten hier das Tagesgeschehen. Immerhin entdeckte sie an der Schule ihre Leidenschaft für die Schauspielerei, der sie ab 1953, als sie mit der mittleren Reife Goldenstein verließ, sofort nachging.

Spezial. Rechtzeitig zu Romy Schneiders 80. Geburtstag am 23. September erscheint das Buch „Romy Schneider – Ihr Mythos, ihre Filme, ihre Tragödien“ und ist ab sofort um 12,90 Euro in der Trafik erhältlich.     

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