Staatsanwaltschaft prüft „Heim ins Reich“-Sager des Komikers.
Wie die Tageszeitung ÖSTERREICH (Donnerstagsausgabe) berichtet, ist nun eine Anzeige gegen Dieter Hallervorden wegen des Verdachts der NS-Wiederbetätigung bei der Staatsanwaltschaft Wien eingelangt. Konkret geht es darum, dass der deutsche Schauspieler anlässlich der Romy-Preisverleihung auf der Bühne sagte: "Ich führe die österreichische Romy heim ins Reich".
Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, Nina Bussek, bestätigt im ÖSTERREICH-Gespräch: "Die Anzeige ist anonym eingelangt und wird geprüft".
Der Anzeige-Erstatter behauptet in dem ÖSTERREICH vorliegenden Text: "In dem der Verdächtige hier und heute einen demokratischen Staat mit der Zeit der NS-Gräuel vergleicht, beschädigt er die Leiden der unzähligen Opfer der NS-Zeit".
Hallervorden selbst hatte seinen Sager - der beim Publikum äußerst schlecht ankam - als "bewusste Provokation" bezeichnet.