Haider gegen Lugner

Streit um Kim nach ORF-Absage

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Kardashian ist beleidigt, weil ihre Präsenz zu wenig geschätzt wird.

Diva. „Der Ball ist der Star“, sagte Moderator Alfons Haider. Despektierlich gegenüber Madame Kardashian – findet wenigstens sie selbst und sagt kurzerhand das geplante ORF-Interview in der Mittelloge ab. „Sie meint, sie will keine Sendezeit stehlen, damit man mehr über den Ball berichten kann“, so Lugner.

Freilich könnte ihre Absage auch damit zusammenhängen, dass sie einen Vertrag mit dem US-Sender E! hat, dem sie exklusiv zur Verfügung stehen soll. Alfons Haider fühlt sich daher von Richard Lugner als Vorwand missbraucht – und kontert in ÖSTERREICH (s. Interview unten).

Extras. Kardashian lässt auch sonst die Diva raus, besteht auf spezielle Autos (unbedingt mit Schiebetüren!) und hat für Tochter Nori schnell noch ein zweites Bettchen bestellt. Eines soll in ihrer Suite im Grand Hotel stehen, eines im Zimmer der mitgereisten Nanny.
Richard Lugner kommt ganz schön ins Schwitzen – und meint etwas erschöpft: „Das geht sich alles nicht aus!“

Haider: "Gäste von Herrn Lugner sind nicht relevant"

ÖSTERREICH: Herr Haider, fühlen Sie sich verantwortlich dafür, dass es kein Kardashian-Interview gibt?
Haider: Ich bin es ehrlich leid, dass ich da von Herrn Lugner mit hineingezogen werde. Der ganze Wirbel, den er um seinen Gast macht, geht mir auf die Nerven. Und ganz ehrlich: Wer glaubt denn, dass Frau Kardashian wirklich weiß, wer ich bin?!

ÖSTERREICH: Stehen Sie also zu Ihrem Satz: Der Ball ist der Star?
Haider: Natürlich! Und das sieht man auch an den Quoten: Die meisten Zuseher hat die Eröffnung mit den Künstlern. So gesehen sind die Gäste des Herrn Lugner für die Sendung nicht relevant.

ÖSTERREICH: Dennoch hätte das Interview sicher einige Zuseher interessiert.
Haider: Ich frage mich, wer die wirklich kennt?! Mir ist wichtiger, dass Gäste wie der Nobelpreisträger Kofi Annan ein Interview zugesagt haben. Und auch sonst werden viele Stars aus Österreich am Ball sein, die es lohnt, zu interviewen.
Ich sage: Ich freue mich über jeden Gast, der ein Interview geben möchte – aber nicht über jene, die sich am Ende doch nur im Klo einschließen.

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