Skandal-Doku

Netflix-Eklat: Meghan verspottet die Queen

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Ein Knicks mit fatalen Folgen? Eine Szene der Netflix-Doku erschüttert London.  

Kalifornien. „Wir kennen die ganze Wahrheit“, behaupten Meghan und ­Harry gleich zu Beginn der sechsteiligen Netflix-Serie (Harry & Meghan) pathetisch. „Entzieht ihm seine royalen Titel“, kontern hingegen erste britische Politiker aufgebracht. Bereits die ersten drei Folgen – sie wurden am Donnerstag erstmals ausgestrahlt – könnten das Band zwischen dem jüngeren Sohn von König Charles und dem britischen Königshaus endgültig zerreißen.

Die Netflix-Doku – der 37-jährige Sohn von König Charles und seine Frau erhalten dafür mehrere Millionen Dollar – rechnet schließlich nicht nur mit dem „strukturellen Rassismus“ in Großbritannien und Paparazzi und Medien ab, sondern mokiert sich auch über royale Sitten.

Eine Szene in Folge zwei hat besonderes Spreng­potenzial. Meghan – die einstige Schauspielerin – erzählt von ihrem ersten Treffen mit der verstorbenen Queen und spielt ihre Verbeugung – Frauen müssen einen Knicks machen, Männer sich verbeugen – mit spöttischen Gesten, Blick und Ton nach. Für ­einen kurzen Augenblick wirkt Harry – das Enfant terrible der britischen Monarchie – erschrocken.
„Die Szenen und Interviews wurden im „August 2022“ – wenige Wochen vor dem Tod der Queen – abgedreht, steht im Vorspann der Serie. Ob das hilft?

Während Harry von seiner verstorbenen Mutter ­Diana, wie diese von Medien „gejagt“ worden sei, erzählt, kehrt Meghan immer wieder zur Königsfamilie zurück. Diese sei „nicht nur offiziell, sondern auch hinter verschlossenen Türen in einem Protokoll gefangen“.

BBC kontert Meghan, Palast fürchtet neues »Gift«

Inszenierung. Ihr Ver­lobungsinterview mit der BBC sei „eine inszenierte Reality-Show“ gewesen, berichtet Meghan. „Ihre Erinnerung dürfte getrübt sein“, kontert hingegen der BBC-Reporter, der das Interview 2017 geführt hatte. Es sei eine „große Liebesge­schichte“. Meghan und seine 1997 verstorbene Mutter Diana seien sich sehr „ähnlich“, sagt Harry gleich mehrmals in der Doku.
Der Palast befürchtet nun, dass die drei neuen Folgen kommende Woche „Gift“ sein könnten.   

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