Billig-Show

Contest-Pleite: Kein Geld für Kelly

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Schuldfrage. Sparte der ORF Natália ins Show-Aus? 

Aufregung nach dem Song Contest-Aus von Natália Kelly. Das österreichische Küken schlug sich tapfer, muss aber dennoch nach Hause fliegen. Schuld war für viele das Sparprogramm des ORF. Denn neben Pleite-Land Zypern war nur noch Kellys Show so mager. Kostet doch ein Spezial-Effekt 5.000 Euro, wie Andi Knoll im ORF verriet. Auch beim Outfit wurde offensichtlich gespart.

Song Contest 2013: Alle Bilder vom 1. Semifinale

Gereift
Kelly zieht dennoch positive Bilanz: „Ich bin als Mensch gewachsen.“ Das Finale wird sie zu Hause in Bad Vöslau mit ihren Schulfreunden beim Public Viewing verfolgen. „Schade, dass ich nicht weiter dabei sein kann. Ich wäre gerne noch einmal aufgetreten …“

Fortsetzung
ORF-Intendant Edgar Böhm schließt eine Teilnahme 2014 dennoch nicht aus. Die Billig-Show rechtfertigt er so: „Bei den Trackshittaz haben alle gesagt, sie seien überinszeniert, und es hat auch nicht gereicht.“ Immerhin schalteten sich bis zu 429.000 auf ORF 1 zu.

Jürgens: ‚Nur Fleischbeschau!‘
Nach der zweiten Pleite beim Song Contest kann auch Udo Jürgens nur noch den Kopf schütteln. Der Sänger, der als Einziger 1966 mit Merci, Chérie für Österreich gewann, rechnet in ÖSTERREICH mit dem Wettbewerb ab: „Der Song Contest ist nur noch ein Spektakel, eine reine Fleischbeschau!“ Die Musik stehe nicht mehr im Vordergrund. „Natürlich könnte Österreich einmal wieder gewinnen, aber generell fehlt die Qualität. Es werden dafür nicht mehr solche Lieder wie zu meiner Zeit ausgewählt.“

 

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