Nach Out bei Dancing Stars

Biko will jetzt ein TV-Star werden

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Ein Tanzriese war Dancing Star Biko nie. Trotzdem flogen ihm die Herzen zu. Am Freitag war für den Publikumsliebling Endstation.

Biko Botowamungu kämpfte mit einer James-Bond-Rumba (er tanzte zum Song Golden Eye) bei Dancing Stars ums Überleben. Aber es reichte nicht für die nächste Runde: Das Publikum entzog dem Ex-Boxer die Lizenz zum Tanzen. Auch von der Jury heimste Biko nur 14 Punkte ein. „Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge aus der Show. Ich habe das Publikum glücklich gemacht, das werde ich vermissen“, so Biko über sein Aus.

693.000 Zuschauer
Damit stehen die Top-Five-Paare bei Dancing Stars fest. Als Favoritin wird Musical-Star Marjan Shaki mit Profitänzer Willi Gabalier gehandelt. Sie bezaubert Jury und Publikum gleichermaßen. Durchschnittlich 693.000 Seherinnen und Seher verfolgten die Tanzshow am Freitagabend.

Talentesuche. Und Biko? Seine Popularität will er nun als Turbo für eine TV-Karriere nutzen. „Ich würde gerne im TV Talente suchen. Kinder muss man früh fördern“, so Biko. Bis am 25. Mai läuft sein Vertrag mit dem ORF. Nach der Final-Show will er seine neuen Pläne präsentieren. Und er vertraut auf Gott: „Dancing Stars war nur der Anfang der Reise.“

"Bei Dancing Stars geht der Spaß verloren"

ÖSTERREICH: Herr Biko Botowamungu, waren Sie der bisher schlechteste Tänzer aller acht „Dancing Stars“-Staffeln?
Biko: Ich muss immer lachen, wenn man behauptet, dass ich ein Anti-Tänzer bin. Ich bin kein schlechter Tänzer – ich musste nur zur falschen Musik tanzen! Wenn ich zu Latino, Disco-Musik oder R&B tanze, applaudieren die Menschen vor Begeisterung. Wären nicht Standardtänze bei Dancing Stars Pflicht, hätte ich die Konkurrenz glatt zerlegt.

ÖSTERREICH: Aber Sie haben es geschafft, Walzer, Tango & Co. ganz neu zu interpretieren ...
Biko: Ich habe Tanzgeschichte geschrieben (lacht) und eine neue Ära eingeleitet. Mit meinem Tanzstil habe ich den klassischen Tänzen eine neue Note gegeben und sie aufgelockert. Mir ist es gelungen, einen neuen Tanzstil zu kreieren, der die Menschen glücklich macht. Egal, ob jung, alt oder intellektuell – mit meinem Tanz habe ich die Menschen gut unterhalten. Die Zuschauer werden mir fehlen …

ÖSTERREICH: Wer ist nun Ihrer Meinung nach Favorit für den Sieg?

Biko: Ich bin kein Prophet, ich weiß nicht, wer von den Top-Five-Pärchen siegen wird. Aber ich kann nur eines sagen: Die letzten fünf Pärchen sollten die Show ein wenig lockerer nehmen, damit es lustiger wird. Die sind zu ehrgeizig beim Tanzen! Da geht der ganze Spaß verloren!

ÖSTERREICH: Wie wollen Sie nun Ihre Popularität für weitere Projekte nutzen?
Biko: Ich spüre, dass Gott noch viel vorhat mit mir. Ich stehe erst am Anfang. Mein Traum wäre es, die Meister von morgen zu finden. Am besten mit einer TV-Show. Da erreicht man mehr Menschen.

Interview: I. Metzger

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