Kristina Worseg über Trends in der Zahnmedizin

Interview

Kristina Worseg über Trends in der Zahnmedizin

In der Zahnarztpraxis von Dr. Kristina Worseg wird auf eine umfassende Versorgung nach neuestem medizinischen Stand großen Wert gelegt. Die sympathische Zahnärztin aus Wien bietet zusammen mit ihrem Team ein großes Spektrum an Leistungen an: Mundhygiene, Zahnersatz, Parodontitisbehandlung, Zahnreinigung und Bleaching sind nur einige davon.

Welche Neuerungen gibt es in der Zahnmedizin?

Die wohl angenehmste Neuerung erspart dem Patienten Zeit und Unannehmlichkeiten. Der lästige Abdruck für Kronen, Brücken oder Inlays wurde durch eine digitale Abformung mittels Kamera ersetzt. Die Wartezeit hat sich durch den Einsatz von Fräsmaschinen in der Ordination von 1-2 Wochen auf 1-2 Stunden verkürzt. Gerade Menschen mit Termindruck können relativ schnell und einfach ihren Zahnersatz bekommen.

Was sind die neuesten Zahn-Trends?

Ein unterhaltsamer Trend kommt, wie ist es anders zu erwarten, aus den Staaten. Hier werden „Zahnpyjamas“ getragen. Der Hintergrund: Unsere Zähne schleifen sich täglich ab und das zu einem guten Anteil durch nächtliches Zähneknirschen. Dadurch wird das untere Gesichtsdrittel kürzer, Nasolabialfalten entstehen, Nase und Kinn wirken größer und wir sehen älter aus. Der Zahnpyjama schützt die Zähne nachts vor dem Kleinwerden und hält uns optisch länger jung.

Was würden Sie Ihren Zähnen nie antun?

Bierflaschen öffnen und mit einer fremden Zahnbürste putzen.

Wie halten Sie Ihre Zähne gesund und schön?

Ich versuche, Säuren und Zucker nicht andauernd zu konsumieren. Gibt man den Zähnen Erholungsphasen, um sich von den „Sünden“ zu regenerieren, bleiben sie unbeschadet. Zweimal jährlich gehe ich zur professionellen Mundhygiene, um in erster Linie Parodontitis vorzubeugen und in der gleichen Sitzung bleiche ich meine Zähne mit dem Laser, um die natürliche Farbe zu erhalten.

Was kann man tun, um Zähne weißer und schöner zu machen?

Bei gesunden Zähnen ist hier wohl das Bleaching die schnellste und schonendste Methode. Hier werden Verfärbungen durch eine spezielle Wasserstoff-Verbindung entfernt. Durch gewissenhafte Nachbehandlung und Pflege durch den Zahnarzt entstehen keine Schäden am Zahn. Meist ist die Behandlung schmerzfrei, selten berichten Patienten über ein leichtes Ziehen.

Sind die Zähne bereits durch große Karies zerstört, würde man eher zu Veneers greifen. Veneers sind „Keramiküberzüge“ für Zähne, die in Form und Farbe geändert werden sollen. Nachteil dieser Behandlung sind sicher die Kosten und der Verlust an Zahnsubstanz.  

Welche Methoden bieten Sie an und welche wird am häufigsten angewendet?

Wir bieten in der Ordination das Bleaching mit dem Laser und Bleaching von wurzelbehandelten Zähnen an. Als „Home“-Variante gibt es natürlich die Bleaching-Schienen oder ein schnelles „Bleaching to go“ bei uns. Am häufigsten bleichen Zähne mit dem Laser, weil der Effekt, im Vergleich zu den herkömmlichen Methoden, schneller, intensiver und schmerzfreier eintritt. Sehr beliebt ist aber auch das Bleichen von verfärbten Zähnen nach einer Wurzelbehandlung. Hier kann man wunderschöne Ergebnisse mit sehr wenig Aufwand erzielen.

Was unterscheidet Ihre Praxis von der des Zahnarztes, den man sonst zweimal im Jahr besucht?

Auch wir möchten unsere Patienten zweimal jährlich zur Kontrolle oder zur Mundhygiene sehen. Der Unterschied ist vermutlich unsere „Wohnzimmer-Atmosphäre“ und unsere Geduld mit ängstlichen Patienten. 

Immer wieder hört man, dass ein Zahnbleaching auch Schäden hervorrufen und z.B. den Zahnschmelz zerstören kann. Ist da was dran?

An sich hat jede Behandlung Risiken. Bei einer korrekten Durchführung können aber Schäden vermieden werden. Wichtig ist, genauso wie bei der Reparatur der Gastherme, die Beratung und Durchführung vom Profi. Selbstexperimente können gelegentlich gut gehen, führen aber leider oft zu unerwünschten Schäden.

Wie lange hält so ein Bleaching an und kann man eine erneute Verfärbung der Zähne nach der Behandlung überhaupt gänzlich vermeiden?

Verfärbungen gänzlich zu vermeiden ist zwar theoretisch möglich, aber praktisch schwer umsetzbar. Dazu müsste man auf alle bunten Lebensmittel verzichten. Ich selbst esse viele färbende Lebensmittel und bleiche meine Zähne ein- bis zweimal jährlich, um die Farbe zu erhalten. 

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