Vom 21. bis 23. November lockt die Messe "Luxury, please" Begüterte wieder in die Wiener Hofburg.
Das Warten hat endlich ein Ende: Vom 21. bis 23. November findet in der Wiener Hofburg wieder die Messe "Luxury, please" statt. Und während derzeit generell eher über Maßnahmen gegen die Teuerung diskutiert wird, kann dort aus dem Vollen geschöpft werden. Immerhin gehören eine Handtasche um 1,2 Mio. Euro und ein nur unwesentlich teureres Auto (1,3 Mio. Euro) zu den Höhepunkten. Die Ausstellung findet heuer zum dritten Mal statt.
Bulgari, Ferrari oder Hilton
Bis zu 100 internationale und
heimische Marken werden sich auf insgesamt 4.000 Quadratmetern - aufgeteilt
auf zwei Etagen - präsentieren, darunter klangvolle Namen wie Bulgari,
Ferrari oder Hilton. Die 1,2-Mio-Handtasche stammt vom japanischen Designer
Ginza Tanaka und besteht aus diamantbesetztem Platin. Der teure Pkw ist ein
Maybach Landaulet, das angeblich zum ersten Mal in Österreich zu sehen ist.
Haubenköche reisen an
Veranstalter Gerhard Krispel
präsentierte am Freitag das Programm der noblen Schau. Unterteilt ist diese
heuer erstmals in Themenwelten, zu denen Bereiche wie Mode, Reisen,
Möbeldesign und dieses Mal verstärkt auch Kulinarik gehören. Spezielle
Partner sind die italienische Region Piemont, aus der Haubenköche anreisen
werden, sowie das Emirat Dubai, das zum Probesitzen einlädt: Emirates
Airlines bringen eine originale First-Class-Kabine aus dem Airbus A380 nach
Wien.
15.000 Besucher
Krispel hofft auf rund 15.000 Besucher. Im
Vergleich zu den dargebotenen Luxusgütern erscheint der Eintrittspreis fast
als Schnäppchen: Die Tageskarte kostet 39 Euro, im Vorverkauf sogar nur 29
Euro.
"Luxury, please"
Wie gut das Konzept ankommt, zeigt
laut Krispel auch eine Studie, die im Rahmen der zweiten Ausgabe im
vergangenen Jahr von der Karmasin-Motivforschung erstellt wurde. Laut der
Analyse, die am Freitag von Helene Karmasin persönlich präsentiert wurde,
bewerteten 78 Prozent der befragten Besucher die Messe als "sehr gut"
oder "gut". 91 Prozent waren der Meinung, dass die "Luxury,
please" den Titel Luxusmesse tatsächlich verdient.
Besucher mit dem nötigen Kleingeld
Das Durchschnittsalter
der Besucher lag zwischen 30 und 55 Jahren. Rund 40 Prozent der Gäste waren
Selbstständige, 23 Prozent in leitenden Funktionen tätig. Ein Drittel der
Ausstellungsbesucher verfügte über ein monatliches Nettohaushaltseinkommen
von über 5.000 Euro.
"Wien-Products" sind auch dabei
Die Bezirksvorsteherin
des ersten Bezirks, Ursula Stenzel , wünschte der Messe auch für die dritte
Ausgabe viel Erfolg. Sie erwarte sich durch diese Veranstaltung auch einen
Aufwertung des wirtschaftlichen Standortes, betonte sie. Erfreut zeigte sie
sich darüber, dass auch Wiener Firmen - die unter der Dachmarke "Wien-Products"
werben - in der Hofburg präsent sein werden.
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