Österreichs Männer gehen oft zum Arzt

Über dem EU-Schnitt

Österreichs Männer gehen oft zum Arzt

Frauen gehen in ganz Europa durchwegs häufiger zum Arzt als Männer. Diesen Trend bestätigt ein Bericht über Männer-Gesundheit, den die EU-Kommission vorstellte. Einzige Ausnahme ist Malta. Verglichen mit Männern in anderen EU-Ländern gehen die Vertreter des "starken Geschlechts" in Österreich häufiger zum Doktor. Nur tschechische Männer zeigten sich noch gesundheitsbewusster.

An zweiter Stelle

Nach der im Mai dieses Jahres durchgeführten Erhebung des EU-Statistikamtes Eurostat gaben 90,1 Prozent der Österreicherinnen und 85,2 Prozent der Österreicher an, während der vergangenen zwölf Monate einen Mediziner konsultiert zu haben. Die österreichischen Männer liegen damit europaweit an zweiter Stelle hinter den Tschechen, von denen 89,2 Prozent einen Mediziner besucht hatten. In Tschechien ist auch unter den Frauen das Gesundheitsbewusstsein am höchsten. 94,9 Prozent der Tschechinnen gaben einen Arztbesuch in den vergangenen zwölf Monaten an.

Rumänien ist Schlusslicht
Schlusslicht in der Europa-Statistik ist Rumänien - sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Nur 46,8 Prozent der Frauen und 32,6 Prozent der Männer in Rumänien gaben an, einen Arzt im genannten Zeitraum konsultiert zu haben. Das einzige europäische Land, in dem Männer die Nase in Sachen Gesundheitsbewusstsein vorne haben, ist Malta. Dort suchten 80,9 Prozent der Männer und 80,2 Prozent der Frauen einen Doktor auf.

In Bezug auf das Gesundheitsbewusstsein beider Geschlechter rangieren hinter Tschechien und Österreich Deutschland, Belgien und Ungarn. Die wenigsten Arztbesuche verzeichneten hinter Rumänien Griechenland, Zypern und Lettland.
 

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