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Stil-Ikone Michelle O. in London

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Michelle-O-Mania. Ganz London schwärmt jetzt vom Stil der Michelle Obama ... und die lässt ihre Muskeln spielen.

Sie entstieg der Air Force One und faszinierte alle: Von dem Moment an, als Michelle Obama in ihrem gelben Jason Wu-Kleid Dienstagnacht den Stairway der Präsidenten-Maschine hinabschritt, überschlugen sich die Brit-Gazetten mit euphorischen Schlagzeilen: "Eine blendende Performance der mächtigen Michelle!", titelte Londons Evening Standard. "Sie hat nichts falsch gemacht in ihren niederen Heels und mit den Perlen!", schwärmte der normalerweise nüchterne Brit-Nachrichtendienst.

Michelle Obamas "Startrek-Belt"
Michelle Obama überraschte mit einem Garderobenwechsel im Präsidenten-Flugzeug tatsächlich alle. Noch beim Abflug in Washington hatte sie sich einen schwarz-weißen Mantel von Designer Thakoon übergezogen, der Air Force One entstieg sie in einem gelben Jason Wu-Kleid, das sichtlich Optimismus symbolisieren sollte. Mit dem passenden Nietengürtel von Azzedine Alaia (Michelle: "Barack nennt ihn Startrek-Belt!") setzte sie ein modisches Statement.

Schnäppchen-Outfit
Stylish und vor allem politisch korrekt ging es in London auch weiter: Zuerst machte Michelle an der Seite von Barack ihre Aufwartung beim Brit-Premierminister Gordon Brown in der Downing Street 10 im mintfarbenen Bleistiftrock und cremefarbenen, paillettenbestickten Strickjäckchen (vom US-Versandhaus J. Crew und erstanden zum akzeptablen Preis von 342 Euro). Später wurde darin mit Sarah Brown auch eine Krebsklinik besucht. Der funkelnde Look nebst Perlenkette und Animal-Print-Schuhen kam an: "Frühlingshaft mutig!", urteilten die Modekritiker, "mit einem Schuss Optimismus!" Freilich musste das Schnäppchen aus dem Internet am Nachmittag gegen edlere Designerwear gewechselt werden. Queen Elizabeth II. hatte nämlich zur Privataudienz geladen ...

Bizep-Queen
Und Michelle nahm die neuerliche modische Herausforderung an: Ein schwarzer Jason Wu-Seidensatin-Mantel über einem Seidenkleid von Isabel Toledo mit schwarzem Rock und weißem Body, dazu eine schwarze Azzedine Alaia-Weste. Der schicke, monochrome Look war ein scharfer, eleganter Kontrast zum rosa Kostüm der Königin. Und beim anschließenden G-20-Dinner in der Downing Street 10 stahl Michelle Obama dann sogar Gästen wie Naomi Campbell oder Harry Potter-Autorin J. K. Rowling mit einer taktisch klugen, modischen Finte die Show: Sie zog ihr Alaia-Westchen aus und legte einmal mehr die durchtrainierten Oberarme frei. Und das, obwohl in den USA heftigst über die bloßen Arme der Präsidentengattin diskutiert wird, sich sogar Star-Journalist David Brooks von der New York Times zum Kommentar "Manchmal denke ich, dass Obama auch deswegen Präsident geworden ist, um Michelle die Gelegenheit zu geben, ihren Bizeps zu zeigen", hinreißen ließ. Michelles sichtliche Antwort darauf: Ich lasse mich niemals verbiegen! Wenn Frauen Muskeln spielen lassen, brauchen sie keine Männer mehr, die ihnen die Gelegenheit dazu geben ...

Foto:(c)APA

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