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Walenki: Der letzte Schrei an warmen Füßen

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Walenki gehören zu Rußland wie der Wodka oder die Matrjoschka. Jährlich kaufen die Russen fünf Millionen Paar der Filzstiefel.

In der russischen Provinz gehören warme Filzstiefel seit Jahrhunderten ebenso zum Winter wie die Pelzmütze. Soldaten und Eisenbahner tragen sie ebenso wie Ölarbeiter und Häftlinge. Die "Walenki" wärmen im Riesenreich auch die Füße der Bäuerinnen.

Aus Tradition wird Mode
Nun haben die klobigen Stiefel auch Einzug in die Mode der Metropole Moskau gehalten. Die Modeschöpferin Olga Tschernikowa färbt die traditionell dunklen Filzstiefel himmelblau, orange oder knallgrün und lässt darauf gestickte Blumen blühen.

Der letze Schrei hält hier warm
Die Desinger-"Walenki" aus Schafswolle kosten umgerechnet 70 bis 200 Euro. Die Besitzerinnen schlagen gleich zwei Fliegen auf einmal: Sie tragen den neusten Schrei und behalten selbst im Extremfrost warme Füße.

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