Die größten Risiken bei einer Brust-OP

Schönheit um jeden Preis

Die größten Risiken bei einer Brust-OP

Schönheitsoperationen sind längst salonfähig geworden. Immer mehr Menschen begeben sich mit dem Wunsch nach dem perfekten Körper unters Messer, um Gesicht, Busen oder andere Körperteile verschönern zu lassen. Dabei werden die angestrebten "Verschönerungen" immer extremer.

Der Todesfall von Big Brother Star Cora (23) zeigt, dass solche OPs nicht ohne Risiken sind. Bei dem chirurgischen Eingriff kam es zu Komplikationen, die junge Frau erlitt einen Herzstillstand. Coras sechste Brust-OP verlief tödlich.

Operations-Risiken
Eine Schönheitsoperation ist und bleibt eine Operation und jeder chirurgische Eingriff ist riskant. Eine Brustvergrößerung ist ein operativer Eingriff, der in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt wird und unterliegt damit den üblichen Narkose- und Operationsrisiken.

Informieren Sie sich, wenn Sie eine Brustvergrößerung planen, gründlich und holen Sie sich auf alle Fälle eine zweite oder sogar dritte Meinung ein.

Infektionen
Brustvergrößerungen sind keineswegs völlig ungefährlich: Immerhin zwei bis 2,5 Prozent der Patientinnen haben nach dem Eingriff mit einer Infektion zu kämpfen. Damit seien Infektionen die größte Krankheitsursache nach dem Einsetzen von Implantaten.

Infektionen könnten auch noch Monate oder sogar Jahre nach der Operation auftreten. Verlaufen sie unbemerkt, können sie langfristig zu einer Einkapselung des Implantats führen, der häufigsten Langzeit-Komplikation nach Brustvergrößerungen. Dabei kapselt der Körper die Implantate unterschiedlich auffällig in eine harte Kollagenhülle ein.

Risiken und Nebenwirkungen

  • Sensibilitätsverlust an den Brustwarzen, in der Regel vorübergehend,  in Ausnahmefällen bleibend (z.B. bei vollständiger Abtrennung der Brustwarze)
  • Sensibiltätsverlust an der Hautoberfläche nach Durchtrennung kleiner Hautnerven
  • Bewegungseinschränkungen durch Narbenzug / Narbenschrumpfung
  • Verhärtung der das Implantat umgebenden Bindegewebskapsel
  • Silkonaustritt nach Implantatriss
  • Verlust der Stillfähigkeitbei vollständiger Abtrennung der Brustwarzen
  • Verrutschen des Implantat / Brustimplantat
  • Verformung des Implantat / Brustimplantat
  • Erschwerte Mammographie durch weitgehende Strahlenundurchlässigkeit des Brustimplantat
  • Schmerzen und Schwellungen
  • Blutergüsse / Hämatome
  • Blutverlust
  • Allergien
  • Infektion mit HIV / Hepatitis durch kontaminierte Blutkonserven sofern diese aufgrund des Blutverlustes erforderlich werden
  • Infektionskrankheiten
  • lokale Infektionen
  • Wundheilungsstörungen
  • Narben und Narbenwucherungen
  • Abszesse
  • Gewebeverhärtung
  • Gewebevernarbung
  • Kreislaufschock
  • Lungenödem
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