Gutes Hitzebenehmen

Büro-Styling

Gutes Hitzebenehmen

Wenn Hitzerekorde purzeln und heiße Sahara-Luft die Büroräume erfüllt, stellt sich für viele Damen und Herren die Frage nach der richtigen Bekleidung. Vor allem in Berufszweigen in denen sich die Mitarbeiter sehr formell präsentieren müssen, ist die Gefahr durch allzu legere Bekleidung unliebsame Blicke der Vorgesetzten auf sich zu ziehen sehr hoch. Tanzschul-Besitzer und Benimm-Guru Thomas Schäfer Elmayer weiß was sich gehört und was nicht.

Tipps für die Herren
Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass Kurzarmhemden im Business-Bereich absolut tabu sind, sieht Schäfer-Elmayer in dieser Bekleidungsform nichts Anstößiges und verweist auf die Gepflogenheiten in Amerika und Japan. Allerdings muss darüber ein Sakko getragen werden, das man kurzfristig zwar ablegen darf aber generell immer griffbereit sein sollte. Wo der Spaß aufhört, sind eindeutig kurze Hosen – die haben im Büro nichts verloren. Beim Thema Socken gibt es auch eine klare Ansage: niemals ohne. Da können die Kalbsleder-Slipper noch so schick und die Füße schön gebräunt sein, dieser Versuchung darf man nicht erliegen, ist sich Schäfer-Elmayer sicher.

Ratschläge für Damen
Ein bisschen schwieriger haben es Damen, das richtige Maß an angemessener Business-Etiquette und leichter Sommerbekleidung zu finden. Die Auswahl im Kleiderschrank und das Verlangen, die schönen Teile auch einmal im Büro auszuführen, ist bei Frauen naturgemäß größer als bei Männern. Aber es gibt eine Faustregel die Thomas Schäfer Elmayer allen Damen ans Herz legt: niemals zu sexy zur Arbeit erscheinen. Denn das lenkt Mitarbeiter von der Arbeit ab und kann überdies zu Respektverlust führen. Klare Grenzen gibt es dennoch keine, weder bei der Rocklänge noch bei der Höhe der Absätze. Was beim morgendlichen Blick in den Spiegel noch absolut vertretbar erscheint, kann im Büro zum Desaster werden wenn manch unbedachte Bewegung Einblicke gewährt, die viel zu intim sind.

Andere Zeiten, andere Sitten
Thomas Schäfer-Elmayer trägt die Hitzewelle mit Fassung und verrät, dass er heute ausnahmsweise keine Krawatte umgebunden hat. Sakko und langes Hemd sind dennoch selbstverständlich. Dass auch schon früher viel über korrekte Bekleidung im Büroalltag diskutiert wurde, erzählt er anhand einer persönlichen Anekdote. Bei seinem ersten Job in Basel Anfang der siebziger Jahre waren Krawattenfreie Tage in den Sommermonaten ein heißes Thema. Damals erfuhr man morgendlich übers Radio, ob das gute Stück im Kleiderschrank bleiben durfte oder nicht. Dazu servierte man eine Studie, dass das Tragen von Krawatten an heißen Tagen zu höherem Herzinfarkt-Risiko führe. Ob diese Studie jemals belegt wurde, fragt sich Thomas Schäfer Elmayer, und schmunzelt merklich über die Eigenheiten unserer Lieblingsnachbarn.

Buchtipp
Der Business-Elmayer von Thomas Schäfer-Elmayer.
Informationen unter www.elmayer.at

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