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Hälfte der Österreicher mag Halloween nicht

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Mehr als ein Drittel weiß nicht, was an diesem Gruseltag gefeiert wird.

Kurz vor dem Gruselfest Halloween am 31. Oktober hat eine Umfrage von "meinungsraum.at" in Österreich ergeben, dass nahezu die Hälfte der Bevölkerung dem Halloween-Kult negativ gegenübersteht. Und mehr als ein Drittel weiß nicht, was überhaupt gefeiert wird. Das mittlerweile sehr beliebte bunte Treiben, dem ein keltisch-heidnischer Ursprung nachgesagt wird, und das aus den USA seinen Siegeszug nach Europa angetreten hat, steht im Gegensatz zum stillen Allerheiligen und Allerseelen.

Gruseltag
Ein gutes Drittel der Befragten verbindet mit dem Begriff Halloween spontan "nichts" bzw. kann nicht erklären, was an diesem Tag gefeiert wird. Knapp jeder fünfte Österreicher assoziiert damit "die Nacht vor Allerheiligen/Gedenken an die Toten". Zwölf Prozent meinen, dass der Gruseltag einem irischen/keltischem Brauch zugrunde liegt. Und neun Prozent gaben an, dass mit dem Fest Geister vertrieben werden.

Durchschnittlich 15 Prozent wurden bereits einmal Opfer eines Halloween-Streichs. In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland war dies sogar jeder vierte Befragte.

Ablehnung
Gut jeder zehnte Befragte (elf Prozent) lehnt Halloween spontan ab, für diese Personen steht das Fest für einen amerikanischen, für Österreich nicht traditionellen Brauch, mit dem nur Geld gemacht werden soll. Dem zunehmenden Halloween-Kult stehen die Einheimischen eher verschlossen gegenüber, nur 15 Prozent sehen diese Entwicklung positiv (vor allem die bis 29-Jährigen). 16 Prozent empfinden den Trend eher negativ, immerhin ein Drittel sieht dies sehr negativ.

Halloween-Party
Gefeiert wird trotzdem - sechs Prozent der spontanen Ablehner werden an einer Halloween-Party für Erwachsene und vier Prozent an einer Halloween-Kinderparty beteiligt sein. Insgesamt wird jeder Vierte bis 29-Jährige eine Halloween-Party besuchen. Und dies vor allem im Osten Österreichs. Denn hier scheint die Halloween-Feierlaune am stärksten ausgeprägt zu sein.

Einzug gehalten hat in Österreich mittlerweile auch der amerikanische "trick or treat"-Brauch. So sagte knapp die Hälfte der Befragten, dass sie Kindern, die an ihrer Tür läuten, auch Süßigkeiten geben. Sogar 44 Prozent jener Personen, welche die Halloween-Entwicklung negativ sehen, würden Kinder nicht unbeschenkt wegschicken. Aber: Je weiter im Westen man an einer Tür klingelt, umso unwahrscheinlicher ist es, dass mit dem Spruch "Süßes oder Saures" Naschereien geschnorrt werden können. Insgesamt unterstützen 28 Prozent diesen Brauch "sicher nicht".

Kürbisschnitzen
In Österreich beliebt ist Kürbisschnitzen - jeder Fünfte plant diese Aktivität und ebenso ein Fünftel will die Wohnung dem Fest entsprechend dekorieren. 16 Prozent der Befragten wollen Halloween-Artikel wie beispielsweise Kürbisgirlanden oder Schokokürbisse kaufen. Im Osten Österreichs häufiger (22 Prozent), dagegen sind es im Westen lediglich fünf Prozent. Die Mehrheit - 67 Prozent - kauft sicher keine Halloween-Utensilien.

Die Umfrage wurde von 5. bis 10. Oktober online durchgeführt. Insgesamt wurden 300 Österreicher im Alter von 15 bis 65 Jahren befragt.
 

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Die Top 10 Hotels zu Halloween

Das Hotel Relais Castello Bevilacqua in der Provinz Verona ist heute ein romantisches Vier-Sterne-Haus.

Ursprünglich hat es der Händler Guglielmo Bevilacqua im 14. Jahrhundert als Festung gebaut, um sein Land vor den benachbarten Fürsten zu verteidigen. Die Legende besagt, dass er dort seit einem Brand im Jahre 1884 spukt.

Umgeben von der 400 Jahre alten, historischen Zitadelle, die zum Unesco Weltkulturerbe gehört, übernachten Gäste im Geburtsort von Vlad III. Drăculea.

Das Hotel The Stanley in Estes Park, am Fuße des Rocky Mountain National Parks hat dem berühmten Thriller Autor Stephen King als Rückzugsort gedient, um einen seiner bekanntesten Romane zu verfassen: Shining.

Der amerikanische Autor hat sich von dem Anwesen aus dem Jahr 1909 inspirieren lassen. Hin und wieder spukt es dort angeblich in Zimmer 418.

Laut einigen Gästen hindern die Geister von ein paar spielenden Kindern die Bewohner am Schlafen.

Das Hotel Dunsley Hall Country House in Whitby liegt in der englischen Grafschaft North Yorkshire in England.

Bekannt wurde sie unter anderem wegen Bram Stoker, dem Autor des Dracula Romans. Stoker hat 1890 in Whitby übernachtet und daraufhin die Kleinstadt als Vorlage für seinen Roman gewählt.

Das Hotel Domus Selecta Castillo De Buen Amor in der Region Salamanca ist ein Schlosshotel aus dem 11. Jahrhundert.

Legenden zu Folge haben sich in mehreren Räumen unerklärliche Phänomene zugetragen.

So wird beispielsweise von mysteriösen nächtlichen Anrufen sowie von umherirrenden Untoten berichtet.

Im Dr. Holms Hotel, das im norwegischen Skigebiet Geilo liegt, irrt der Legende nach der Geist einer alten Frau umher.

Die Geschichte besagt, dass die Dame 1926 in diesem Hotel Selbstmord begangen hat, nachdem sie ihren Mann in flagranti im Bett mit einer anderen erwischt hatte.

Das Hotel Parador de Cardona aus dem 9. Jahrhundert thront auf einer Bergspitze hoch über der Stadt Cardona in Spanien.

Der Legende nach soll ein Turm als Gefängnis für Adelaïde, die Tochter des Grafen von Cardona, gedient haben.

Im Herzen der Altstadt Beneventos liegt das Vier-Sterne-Hotel Villa Traiano. Einer Legende nach haben die berühmten „Hexen von Benevento“ im zwölften Jahrhundert in der Stadt für Unruhe gesorgt.

Das Hotel del Coronado in San Diego ist das älteste und größte komplett aus Holz gebaute Strandhotel Kaliforniens.

Überlieferungen zu Folge spukt es in diesem Luxusressort seit 1882 eine junge Frau dort unter mysteriösen Umständen gestorben ist.

Im Fünf-Sterne-Hotel The Langham London im Zentrum der britischen Hauptstadt übernachten seit 1865 zahlreiche Gäste, unter anderen auch Mitglieder des Königshauses, Prominente und Würdenträger.

Eine Geschichte besagt, dass ein Geist in Zimmer 333 sein Unwesen treibt. Ein junger Arzt hat angeblich während seiner Hochzeitreise seine Frau umgebracht und im Anschluss sich selbst getötet.

Seither berichten Gäste immer wieder von unerklärlichen Phänomenen.