Kein Fast Food mehr an Steirer-Schulen

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Kein Fast Food mehr an Steirer-Schulen

 Der Leberkäsesemmel, Chips und süßen Limos in steirischen Schulbuffets wird nun der Kampf angesagt. Eltern, Lehrer und Schüler an 14 höheren Schulen starten das Projekt Schulbuffet ok, um die Jause gesünder zu machen.

"Viele Schüler kommen ohne Jause in die Schule. Dort nehmen sie an den Buffets das, was sie vorfinden", erläuterte Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) bei der Präsentation. Die Richtlinie, was unter "gesunder Jause" überhaupt zu verstehen ist, werde durch die vom Gesundheitsministerium im Vorjahr präsentierte Leitlinie Schulbuffet vorgegeben.

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Im Fokus stehen die Labestationen der steirischen AHS und BHS. "Es geht mir vor allem darum, Jugendliche über 14 zur gesünderen Jause zu bewegen: In diesem Alter konsumieren die Schüler nämlich eher nicht mehr das Mitgebrachte, sondern das im Schulbuffet Angebotene", sagt Gesundheitslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder (ÖVP). Sie wünscht sich, dass das gesamte Angebot an den Buffets, aber auch das Umfeld bis hin zur Logistik neu überdacht wird und ungesunde Angebote keinen Platz mehr finden. "Wenn wir Wasser predigen, können wir den Wein nicht über die Hintertür hereinlassen."

2013 werden die Ergebnisse überprüft. Am Ende des Tages soll es jedoch eine verbindliche flächendeckende Regelung für alle Schulbuffets in den steirischen AHS und BHS geben, heißt es von der Initiative.

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