Österreicher fühlen sich gesund

75 Prozent

Österreicher fühlen sich gesund

75 Prozent der Österreicher fühlen sich gesundheitlich sehr oder eher gut - und das relativ konstant über die vergangenen Jahre. Die Österreicher haben kaum Grund zum Jammern - verglichen mit Menschen des gleichen Alters schätzen 89 Prozent ihren Gesundheitszustand besser oder gleich gut ein. Dies sind die Hauptergebnisse einer vom Meinungsforschungsinstitut GfK durchgeführten Umfrage unter rund 2.000 Personen. Sie wird jährlich durchgeführt.

Nicht gedankenlos
Das Meinungsforschungsinstitut in einer Aussendung: "Das impliziert aber nicht, dass die Österreicher gedankenlos mit ihrer Gesundheit umgehen, denn 85 Prozent machen sich zumindest manchmal Gedanken um ihre Gesundheit (30 Prozent sogar viele oder sehr viele). Die vorerst letzte Welle der Umfrage zu ausgewählten Gesundheits- und Vorsorgethemen erfolgte im Juli dieses Jahres.

Keine Geschlechtsunterschiede
Weitere Details: Geschlechtsunterschiede sind in Bezug auf das Gesundheitsempfinden gering. Männer und Frauen fühlen sich subjektiv gleich gesund und machen sich ähnlich viele Gedanken um ihre Gesundheit. Dennoch zeigen sich Männer im Verhalten (Lebensweise, Essen) definitiv weniger rücksichtsvoll gegenüber ihrer Gesundheit.

Alter hat Einfluss auf Empfinden
Alter und Schichtzugehörigkeit haben offenbar mehr Einfluss auf das subjektive Gesundheitsempfinden als das Geschlecht. Am gesundesten fühlen sich die 15 bis 39 Jährigen (84 Prozent sehr gut oder eher gut). Eine erste Relativierung erfolgt ab dem 40. Lebensjahr (71 Prozent sehr gut oder eher gut), gefolgt von einem weiteren Einschnitt ab dem 70. Lebensjahr (54 Prozent sehr gut oder eher gut). Im Vergleich mit den Gleichaltrigen scheinen die Älteren jedoch zufriedener, denn 66 Prozent der Menschen über 70 fühlen sich gesünder als ihre Altersgenossen (im Vergleich zu etwa einem Drittel bei den unter 40-Jährigen).

Besser situierte Österreicher beurteilen ihren Gesundheitszustand subjektiv positiver (81 Prozent sehr gut oder gut), während er bei schlechter gestellten Bevölkerungsschichten eher als mittelmäßig erlebt wird (59 Prozent sehr gut oder gut). Die große Mehrheit der Österreicher sieht zumindest einen gewissen Zusammenhang zwischen Gesundheit und eigenem Verhalten. Im Vergleich der vergangenen sieben Jahre scheint die wahrgenommene Einflussstärke allerdings zu sinken - sah vor 2010 noch mehr als ein Drittel einen deutlichen persönlichen Anteil an der Erhaltung der eigenen Gesundheit ist es jetzt etwa ein Viertel.
 

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