So fasten Sie richtig und gesund

Fastenzeit

So fasten Sie richtig und gesund

Für viele Menschen beginnt am Aschermittwoch die Fastenzeit. Nutzen auch Sie die nächsten 40 Tage für "Verzicht" und gehen Sie gestärkt aus dieser reinigenden Zeit hervor.

Worauf Sie verzichten möchten entscheiden Sie ganz einfach selbst. Lassen Sie nur die Süßigkeiten weg, verzichten Sie auf privaten Internetkonsum oder ziehen Sie eine richtige Fastenkur durch? Für jeden gibt es das richtige Fasten.

So sparen Sie Fett 1/8
Pfanne richtig erhitzen Die Temperatur macht's! Wird das Fleisch in eine heiße Pfanne gelegt, bildet sich schneller eine Kruste und das Fleisch saugt weniger Fett auf. Auch die Fritteuse sollte richtig heiß sein, bevor sie in Betrieb genommen wird. Nach dem Frittieren sollten Sie Pommes und Co. kurz auf Küchenpapier legen. Das saugt überflüssiges Fett auf.
Ab in den Ofen! Manche Speisen werden auch im Ofen richtig knusprig. Kartoffelpuffer und Fischstäbchen müssen nicht unbedingt in der Pfanne zubereitet werden. Sie gelingen auch im Ofen und sind somit wesentlich fettärmer.
Keine Mayo Saucen mit Mayon und Sahne sind richtige Fettbomben. Leckere Saucen gelingen auch mit Joghurt und Sauerrahm und können beispielsweise mit ein bisschen geriebener Kartoffel gebunden werden.
Garen Wer Fleisch oder Fisch im eigenen Saft gart, kann auf zusätzliches Fett verzichten. Alufolie und Bratfolie eignen sich dazu am besten. Auch dünsten oder dämpfen spart jede Menge Fett.
Figurfreundliche Alternativen Statt fettigen Käse auf die Lasagne zu streuen, können Sie auch mal zu figurfreundlicheren Varianten greifen. Mischen Sie Semmelbrösel, Joghurt, Hüttenkäse und etwas Parmesn und geben Sie es als oberste Schicht auf Ihren Auflauf. Schmeckt lecker und spart jede Menge Fett.
Leichte Desserts Bereiten Sie süße Cremes oder Mousse mit frisch geschlagenem Eischnee zu und verzichten Sie auf Sahne. Schmeckt luftig locker und spart Fett.
Joghurt selber machen Auch in Fruchtjoghurts versteckt sich jede Menge Fett. Kaufen Sie lieber fettreduzierte Naturjoghurts und mischen Sie sich Ihr Lieblingsobst selbst hinein. 
 Leichte Dressings Im Salat steckt wenig Fett, im Dressing häufig viel. Bestellen Sie im Restaurant das Salatdressing separat, dann können Sie selbst Ihren Salat abmachen.

So fasten Sie richtig

Vorher zum Arzt
Fasten kann theoretisch jeder gesunde Erwachsene. Auf alle Fälle sollte aber mit dem Arzt abgeklärt werden, ob medizinische Gründe gegen das Fasten sprechen. Auch Die Dauer des Fastens sollte durch den Arzt abgeklärt werden.

Runderneuerung
Fasten ist nicht einfaches Hungern, sondern bedeutet Runderneuerung: zur Ruhe kommen, entgiften und die Abwehrkräfte stärken. Im Idealfall nimmt man sich dafür eine Auszeit. Aber auch im Alltag lässt sich eine zeitweilige Entschlackungskur durchführen.

Umstellung
Starten Sie am Wochenende: Freitagabend Darmreinigung, Samstag und Sonntag nur Kräutertee, Gemüsesuppe und Obstsäfte zu sich nehmen. Ab Montag leichte und basische Kost.

Verzicht
Für die nächsten Tage konsequent auf Alkohol, Nikotin, Koffein und Zucker verzichten. Auch Fleisch sollte vom Speisezettel gestrichen werden. Jeden zweiten Tag Fisch, Hülsenfrüchte (Soja, Linsen), Käse oder ein Ei essen, um den Proteinbedarf zu decken. Dazu Obst und Gemüse.

Entsäuern
Begleitend zum Fasten wird das Entschlacken durch Bäder unterstützt: Ins körperwarme Badewasser drei Esslöffel Natron oder Bittersalz geben. Nach zehn Minuten Ruhe im Wasser kräftig den Körper bürsten. Nur leicht abtrocknen und gut eingehüllt im warmen Bett entspannen.

Trinken
Um die Nieren gut durchzuspülen, sollten Sie drei bis vier Liter Wasser pro Tag trinken. In den ersten Fastentagen zusätzlich hydrogencarbonathaltiges Heilwasser in kleinen Schlucken trinken, um ansteigende Harnsäure zu bekämpfen.

Entschlacken
So unterstützen Sie die Entgiftung: Wickel und bittere Tees für die Leber, Atemgymnastik und sanfter Sport für die Lunge, tägliche Darmreinigung mit Einläufen oder Bittersalz.

Fasten ist keine Diät
Fasten ist keine Diät und daher nicht zur Gewichtsreduktion geeignet. Es bietet jedoch die Möglichkeit, wieder bewusster zu essen und somit das Ernährungsverhalten langfristig zu ändern.

Fastenbrechen
Auch das Fastenbrechen (= Beenden des Fastens) sollte man nicht überstürzen, sondern zwei bis vier Aufbautage einlegen: Die Verdauungsfunktionen müssen erst wieder aktiviert werden, schrittweise kehrt man wieder zur Normalkost zurück.

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