Lifestyle

So lösen Sie Probleme mit dem Nachwuchs

Teilen

Damit Sie die täglichen Machtkämpfe leichter in den Griff bekommen.

Es gibt Dinge, die sich ständig wiederholen und auf die man überhaupt keine Lust hat, dazu gehören die täglichen kleinen Machtkämpfe mit dem Nachwuchs. Man kann sich als Eltern den Mund fusselig reden und immer wieder Mantra ähnlich wiederholen: "Bitte, räum' jetzt endlich dein Zimmer auf", oder: "Jetzt bleibst Du aber im Bett", und man weiß dann schon, dass die Kleinen nicht gehorchen und es wieder zum Streit kommt. Das Apothekenmagazin "BABY und Familie" meint: Mit Respekt für den anderen lässt sich aber jeder Familienstreit lösen. Und so haben wir Chefredakteurin Stefanie Becker gefragt: Was tun, wenn es z.B. um das leidige Thema Aufräumen geht?

Aufräumen lernen
Kindern bis zu 4 Jahren sollte man immer beim Aufräumen helfen und alles kommentieren, was man gerade macht, damit die Kleinen es eben auch lernen können. Bestehen Sie aber nicht auf das sofortige Aufräumen, wenn das Kind gerade überhaupt keine Lust hat, denn dann haben Sie schon verloren. Machen Sie aber klar, dass zum Spielen immer auch das Aufräumen gehört.

Schlafengehen
Ein anderes Alltagsproblem ist das abendliche Schlafengehen. Immer wieder steht das Kleine im Türrahmen und will etwas zu trinken oder noch einen Gute-Nacht-Kuss und man selber möchte irgendwann auch mal Ruhe haben. Wie kann man diese tägliche Auseinandersetzung friedlich lösen?

Fragen Sie Ihr Kind, wie es den Tag beenden möchte, denn jedes Kind hat unterschiedliche Bedürfnisse und liebt auch unterschiedliche Rituale. Außerdem fühlt sich das Kleine ernst genommen, wenn es gefragt wird und freut sich, dass es mitentscheiden darf.

Streit unter Geschwistern
Es gibt aber nicht nur zwischen Eltern und Kindern immer wieder Meinungsverschiedenheiten, sondern auch unter den Geschwistern. Sollte man eingreifen oder lieber abwarten?

Grundsätzlich sollten sich Eltern aus den Streitereien unter Geschwistern heraushalten. Wenn aus der Zankerei eine Rangelei wird, kann man vermitteln indem man sagt: "Ihr findet eine Lösung, da bin ich sicher." Danach sollte man die Beiden aber wieder alleine lassen. Und nur wenn es ganz heftig wird, sollte man die Streithähne trennen, mit dem Hinweis: "Hier tun sich zwei weh, jetzt braucht ihr erstmal eine Pause".

Klare Ansagen
Grundsätzlich sollten Eltern ihren Kindern gegenüber immer klare Ansagen machen und nichts schwammig formulieren, denn sonst merken die Kleinen sofort, dass da noch mehr drin ist und betteln und quengeln fröhlich weiter.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.