Bauen und Wohnen

Gasometer soll Musik-City werden

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Lokale und Shops für Musik-Szene: Neue Pläne nach Shopping-Flop.

Simmering. „Das Anfangskonzept für die Gasometer ist gescheitert“, hat Peter Schaller, Geschäftsführer der Wohnbauvereinigung, die traurige Wahrheit erkannt. In der einst von der hohen Politik abwärts gefeierten Gasometer-City herrscht Leere. Viele Geschäfte sind ausgezogen. Eine neue Idee muss her.

Musik kommt an
Die gibt es auch schon. Aus Rathauskreisen ist zu hören, dass seit einem knappen Jahr an einem Konzept für die „Musik-Stadt Gasometer“ getüftelt wird. Schaller bestätigt die Überlegungen: „Wir müssen Dinge, die funktionieren, stärken.“ Damit sind das 3.500 Quadratmeter große Musikgeschäft Klangfarbe und die Bank-Austria-Konzerthalle im Gasometer gemeint. Beides funktioniert. Es gibt rund 100 gut besuchte Live-Konzerte im Jahr und die Klangfarbe ist Fixpunkt im Leben vieler Musikbegeisterter und Künstler. „Wer künftig an die Gasometer denkt, soll an eine lebendige Musik-Szene denken“, sagt eines der Masterminds hinter dem Musik-City-Konzept. Weitere einschlägige Geschäfte, gut geplante Lokale für die Musik-Szene statt Gastronomie von der Stange sollen nach Simmering ziehen. Und nach dem Flop der Gasometer-City überlegt man gründlicher. „Wir werden uns Ende des Jahres für ein Konzept entscheiden. Da ist ganz viel in Prüfung“, hält sich Schaller noch bedeckt.

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