Passion für niedrige Temperaturen

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Passion für niedrige Temperaturen

Alt trifft Neu. Im Grunde gibt es am alten Erler Festspielhaus aus den 1950er-Jahren nicht viel auszusetzen. Es fügt sich harmonisch in die Landschaft ein, erlangte durch seine kühne, außergewöhnliche Form schnell den Status eines Wahrzeichens und verfügt über eine tadellose Akustik. Doch: Im Winter können die ungedämmten Gemäuer nicht bespielt werden. Deshalb wurde ein Wettbewerb für eine Winterspielstätte ausgelobt, den das Architekturbüro Delugan Meissl jüngst für sich entscheiden konnte. Das Duo aus Wien verzichtet bewusst auf eine bauliche „Ergänzung“ des markanten Altbaus, vielmehr soll ein Neubau die kraftvolle Architektur der 50er-Jahre aufnehmen: Alt und Neu stehen sich als gleichberechtigte Partner gegenüber, reagieren auf­einander und bestärken sich in ihrer Wirkung, was beide Gebäude als ein schlüssiges Ensemble auftreten lässt. Baubeginn ist nächstes Jahr, 2013 soll das Projekt fertiggestellt sein.

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