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Zahl der Blutspender sinkt

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Nur Beteiligung von 3,4 Prozent der Bevölkerung im vergangenen Jahr.

Ein Tag rund um den "besonderen Saft": Am 14. Juni ist Welt-Blutspendetag. Die Transfusionen sowie die daraus gewonnen Produkte retten jährlich Millionen Menschen das Leben. In Österreich, so das Rote Kreuz, gibt es aber aktuelle Probleme. Der stellvertretende Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes, Werner Kerschbaum: "Der Bedarf an Blutkonserven geht pro Jahr um zwei bis drei Prozent zurück. Aber seit Anfang des Jahres haben wir rund zehn Prozent weniger Blutspender." Hier öffne sich eine zunehmende Schere zwischen dem Aufkommen an Blutkonserven und dem Bedarf.

Österreichweit spendeten im Jahr 2010 exakt 286.974 Menschen Blut. Das ergab 420.994 Blutkonserven. Die Beteiligungsrate an Blutspendeaktionen betrug damit allerdings - bezogen auf die Gesamtbevölkerung - nur 3,4 Prozent. Am niedrigsten war sie vergangenes Jahr in Wien mit 2,2 Prozent am höchsten im Burgenland mit 5,2 Prozent. An dritter Stelle landete Salzburg mit 4,7 Prozent. Anlässlich des diesjährigen Welt-Blutspendetages forderten österreichische Experten aber auch einen möglichst effizienten und zurückhaltenden Einsatz der Blutkonserven. Vor allem sollte vor geplanten Operationen darauf geachtet werden, dass Patienten nicht schon vor dem Eingriff an einer Anämie leiden und somit im Rahmen der Operation besonders häufig Transfusionen benötigten.

Mehr Infos: www.roteskreuz.at/blutspende

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