Wiener Volkstheater

Amadeus: Christina Stürmer räumt wieder ab

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Stürmer erhielt zwei Trophäen -  "DNA" von Anna F. ist "Song des Jahres".

Nun ist die Zehn komplett: Christina Stürmer, mit bisher acht Auszeichnungen bereits "Amadeus"-Rekordhalterin, durfte bei der diesjährigen Verleihung der "Amadeus Austrian Music Awards" Dienstagabend im Wiener Volkstheater zwei weitere Trophäen entgegennehmen. Die Linzerin wandelte ihre Nominierungen im Bereich "Pop" und in der Kategorie "Album des Jahres" mit "Ich hör auf mein Herz" in Preise um.

Stürmer holte damit ihre ersten "Amadeus"-Trophäen seit sechs Jahren und machte den Abend nicht zuletzt zu einem des Pop: Waren die Hauptkategorien im Vorjahr noch fest in elektronischer Hand, ging auch der "Song des Jahres" heuer in Mainstream-Gefilde. Mit dem prämierten "DNA" verwies Anna F. u.a. Bilderbuch ("Maschin") und Durchstarter Left Boy ("Get It Right") auf die Plätze. Letzterer ging trotz drei Nominierungen leer aus, während sich die vierfach nominierte Truppe rund um Sänger Maurice Ernst über den bereits vor der von Manuel Rubey moderierten Gala feststehenden "FM4 Award" freuen durfte.

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Auch "Volks Rock'n'Roller" Andreas Gabalier konnte zumindest eine seiner drei Nominierungen in einen Preis ummünzen und sicherte sich erneut den Sieg in der Kategorie "Volkstümliche Musik". Das Power-Duo Charly Brunner und Simone setzte sich hingegen im Bereich "Schlager" durch, während mit Stefanie Werger eine Austropoplegende für ihr Lebenswerk geehrt wurde. Österreichischer Musik ist auch das auf YouTube und dem Stadtsender W24 ausgestrahlte Musik-Format "Austrozone" verschrieben, für die Radiomoderator Eberhard Forcher den aus der Taufe gehobenen Preis "Medienpartner des Jahres" erhielt.

Vorjahrestriumphator Marcus Füreder, besser bekannt als Elektro-DJ und -Musiker Parov Stelar, wurde von der Onlinegemeinde erneut zum "Best Live Act" gekürt, während der Wandel von englischen zu deutschen Songs Norbert Schneider den ersten "Amadeus" in der Kategorie "Jazz/World/Blues" einbrachte. Damit stach Schneider alte Bekannte wie die 5/8erl in Ehr'n aus, die neben u.a. Fanta 4, Mando Diao und Bilderbuch für das Liveprogramm zuständig waren.

Drei ursprünglich Nominierte finden sich wenig überraschend nicht auf der Seite der Gewinner: Vorab der Verleihung hatten einige Hoffnungsträger Kritik an der Veranstaltung sowie dessen Medienpartnern geübt, mit HVOB, Naked Lunch und Monobrother haben sich dann auch drei Nominierte ganz zurückgezogen. Auch Rapper Chakuza hatte seine Fans angehalten, nicht für ihn, sondern lieber für seinen Kollegen RAF 3.0 abzustimmen, der sich sogleich in der Kategorie "Hip Hop/RnB" durchsetzte. Vorjahressieger Nazar durfte dafür den erstmals vergebenen Preis für das beste Musikvideo ("An manchen Tagen") entgegennehmen.

In der Kategorie "Rock/Hard & Heavy", in denen sich die Indie-Formation Naked Lunch nach Abschaffung der "Alternative"-Kategorie so gar nicht wohlfühlte, reüssierte mit Kaiser Franz Josef eine aus der ORF-Talenteshow "Die große Chance" bekannte Band. Darius & Finlay setzten sich derweilen bei "Electronic/Dance" gegen Camo & Krooked und die für HVOB nachgerückten Global Deejays durch.



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Niederlande - Ilse DeLange und Waylon, The Common Linnets

Estland - Tanja

Schweden - Sanna Nielsen

Belgien - Axel Hirsoux

Portugal - Suzy

Aserbaidschan - Dilara Kazimova

Ungarn - Andras Kallay-Saunders

Moldawien - Cristina Scarlat

San Marino - Valentina Monetta

Island - Pollapoenk

Ukraine - Mariya Yaremchuk

Montenegro - Sergej Cetkovic