"Alles Gender-Wahnsinn!"

Hymnen-Streit: 
Gabalier legt nach

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Der Volksmusik-Star greift Kritiker frontal an und rechnet mit neuer Hymne ab.

Kaum ein Tag an dem der Streit um unsere National-Hymne nicht um ein weiteres Stück eskaliert.

Jetzt legt der Anlassfall selbst nach: In einem offen Brief provoziert Österreichs erfolgreichster Alpen-Rock n‘Roller all seine Kritiker. Gabalier hatte ja beim Grand Prix in Spielberg die Hymne in der alten Version - also ohne „Söhne/Töchter“ gesungen. Die Folge von Politikern bis Kollegen bekam der Steirer verbale Watschen. Seine Antwort hat jetzt in sich: „Zeitgemäß sollten wir uns vielleicht auch überlegen den Stephans Dom in Wien in den Stephanien Dom umzutaufen, Mozart auf seinen Bildern die Haare zu schneiden, weil seine Frisur veraltet ist und dem Lindwurm in Klagenfurt Brüste umzuhängen, weil unsere Geschichte nicht mehr in diesen verkrampften Gender Wahnsinn hineinpasst!“

Drohungen gegen Stürmer und Frauenministerin
Mit dieser Meinung freilich weiß Gabalier die Mehrheit der Österreicher hinter sich: In einer aktuellen ÖSTERREICH-Umfrage sagen 70 Prozent, dass sie lieber wieder die alte Bundeshymne hätten.

Wie es sich anfühlt, die Mehrheit und damit auch eine fanatische Minderheit davon gegen sich zu haben, mussten Ministerin Heinisch-Hosek & Popstar Christina Stürmer erleben: Die Frauenminister wurde via Internet mit Mord bedroht und über Stürmer ergießt sich seit Tagen ein Shitstorm der Extraklasse. Heimat bist du Heimat ,großer‘ Söhne...
 

Gabalier: Sein offener Brief an Österreich

Der offene Gabalier-Brief ist eine klare Kampfansage an alle jene, die auf die neue Bundeshymne beharren.

Gabalier über seine Kritiker: RedakteurInnen die meine Wertschätzung gegenüber unseren Frauen (...) in Frage stellen, kann ich bei Gott keine Aufmerksamkeit schenken.

Gabalier über die Vorwürfe: Ich weiß auch nicht, wie man es sich im Zuge des Argumentationsnotstandes dieser Großdiskussion anmaßen kann, mich auch noch in ein rechtes Eck schieben zu wollen. Das ist Rufschädigung.

Gabalier über Gender-Diskussion: Zeitgemäß sollten wir uns vielleicht auch überlegen den Stephans Dom in den Stephanien Dom umzutaufen, Mozart auf seinen Bildern die Haare zu schneiden und dem Lindwurm in Klagenfurt Brüste umzuhängen, weil unsere Geschichte nicht mehr in diesen verkrampften Gender Wahnsinn hineinpasst!

Gabalier über Song-Rechte: Es ist somit keinem Musiker im Zuge einer Privatveranstaltung gestattet, einen abgeänderten Text der Originalfassung zu singen!

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