Letzte Show?

So wird der Silvester-"Stadl"

Teilen

Liveshow aus Linz auch mit Auftritten des Nockalm Quintetts und Heino.

Schlager-Urgesteine wie Heino , die Edlseer oder das Nockalm Quintett werden zusammen mit Newcomern den Silvesterabend für Freunde der Volksmusik schunkeltauglich machen: Ab 20.15 Uhr sendet die "Stadlshow" am 31. Dezember live aus Linz. Dabei hoffen wohl einige auf gute Quoten - soll sich die Zukunft des von Francine Jordi und Alexander Mazza moderierten Formats doch im neuen Jahr entscheiden.

Zahlreiche Stars
Den guten Rutsch sollen auch die Amigos, Saso Avsenik und seine Oberkrainer, Bernhard Brink, Feuerherz, Oesch's die Dritten, Sigrid & Marina, Die Jungen Zillertaler, die Gewinner der "Großen Chance der Chöre" Piccanto und die Grubertaler garantieren. Neben eigenen Hits versprechen dabei auch Interpretationen von All-Time-Favorites von "Marmor, Stein und Eisen bricht" bis "Steirermen" Stimmung. Swing-Star Tom Gaebel wird indes - passend zum 100. Geburtstag des Weltstars - bekannte Melodien von Frank Sinatra präsentieren. Eine "Silvesterparty der Extraklasse", versprach ORF-TV-Unterhaltungschef Edgar Böhm am Dienstag per Aussendung.

Tag der Entscheidung
Nach der Silvestersendung, der insgesamt erst zweiten Ausgabe des Formats, soll die Show von den kooperierenden Rundfunkunternehmen ORF, ARD und SRF auf den Prüfstand gestellt werden. Denn die Premiere der neuen "Stadlshow", die den "Musikantenstadl" von Andy Borg auf zeitgemäßere Beine stellen sollte, kam - zumindest beim deutschen Publikum - schlecht an. Die Kritiken für die Show waren zum Teil vernichtend. In Österreich erreichte die erste Ausgabe immerhin 526.000 Zuschauer und 22 Prozent Marktanteil.

Ungewisse Zukunft
Dass die Entscheidung über die Absetzung des Formats bereits gefallen sei, dementierten alle beteiligten Sender erst vor wenigen Tagen. Auch das damals ins Rennen geführte Argument, es seien für 2016 noch keine Hallen gebucht, lässt der ORF nicht gelten. Es gebe zwar keine fixen Buchungen, Hallen in Österreich, Deutschland und der Schweiz seien aber optioniert, hieß es am Dienstag auf APA-Anfrage aus dem ORF.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.