Polizist mitgeschleift

10 Jahre für Amok-Lenker

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Nach Intensivstation droht lange Haftstrafe. 

Es war in der Nacht auf Montag, als der blondierte Firmenchef einer Schlosserei mit Aufsperrdienst sich nicht nur seine betriebliche Zukunft ordentlich verbaute: Wie berichtet, soll sich Anton R. (Name geändert) nach einem Streit mit seiner Freundin völlig betrunken in seinen Sportwagen gesetzt und gedroht haben: „Ich bring’ mich um. Und nehm’ auch noch einige mit ins Grab.“

Der örtliche Postenkommandant Reinhard M. wollte dem 50-Jährigen den Zündschlüssel abziehen und griff ins Auto hinein – da zwickte ihn der Lenker mit dem Fenster ein: Der Polizist wurde meterweit mitgeschleift und erlitt wie durch ein Wunder nur leichte Verletzungen.

Gemeingefährdung
Anton R. drehte daraufhin noch mehr auf und raste gegen die Rathaus-Mauer. Jetzt liegt er auf der Intensivstation im AKH. Die Behörden ermitteln wegen schwerer Körperverletzung, Widerstands gegen die Staatsgewalt und vorsätzlicher Gemeingefährdung. Letzteres ist mit bis zu 10 Jahren Haft bedroht.

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