Impfung wird schon knapp

20.000 krank: Jetzt kommt Grippe-Welle

Teilen

Die Spitäler sind auf einen großen Ansturm in den nächsten Wochen vorbereitet.

 

Dienstagmittag: Die neue Statistik der Ansteckungen mit Grippe und grippalem Infekt wird errechnet. In Wien steckten sich in der vergangenen Woche 5.800 Menschen an. Laut Hochrechnung sind das etwa 20.000 Neu-Erkrankungen in ganz Österreich.

„Unvorhersehbar“

Verglichen mit den Vorjahres-Zahlen sind das um etwa ein Viertel mehr. Die Grippewelle ist also im Anrollen. „Die Influenza ist absolut unvorhersehbar“, sagt auch Sozialmediziner Michael Kunze. Noch können die Experten nicht abschätzen, wie stark Österreich betroffen sein wird.

In den Spitälern sind jedenfalls ganze Abteilungen vorbereitet. Oberstes Ziel: Situationen wie im Vorjahr verhindern. Damals musste man wegen des gewaltigen Andrangs Patienten auf Gangbetten liegen lassen.

Ansturm: Lager mancher 
Hersteller sind völlig leer

Ansturm. Heuer gibt es erstmals auch einen wahren Ansturm auf die Grippe-Impfung. Der hochwirksame Vierfach-Impfstoff geht schon aus. Noch haben viele Apotheken Bestände, aber die Lager von einigen Herstellern sind völlig leer. Das Problem: Der Stoff kann nicht einfach nachbestellt werden, man kann ihn nur beschränkt produzieren.

Ab jetzt werden Ansteckungszahlen in die Höhe schnellen. Insgesamt werden 550.000 an der Grippe erkranken. Der Höhepunkt wird für Anfang Februar erwartet. An den Folgen sterben jährlich etwa 1.000 Menschen.

Wegen Noroviren: Ganze Schule gesperrt – fast 50 Kinder erkrankt

Gesundheitsalarm in Enzenreith (NÖ). In der Volksschule ist der Norovirus ausgebrochen, eine schmerzhafte und hochansteckende Magen-Darm-Erkrankung. Die Folge: Knapp 50 Schüler blieben am Montag zu Hause. Das ganze Gelände wurde zwei Tage lang desinfiziert. Im besten Fall können heute die ersten Schüler wieder in den Unterricht kommen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.