Militärübung

6.700 Soldaten üben jetzt Terror-Alarm

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Black Hawk & Eurofighter im Einsatz bei European Advance 2010

6.700 Soldaten – alle Teilnehmer der European Advance 2010, der größten diesjährigen Militärübung des Bundesheeres – versuchen seit Montag, ihre jeweiligen Gegner auszuschalten, ohne selber Opfer beklagen zu müssen.

Terror
Rund um Allentsteig überzieht Terror das Land, bedroht Leute. Ein Szenario, wie es österreichische Soldaten aus dem Kosovo und Tschad kennen. Sie müssen Orte evakuieren, sich bewaffneten Auseinandersetzungen stellen und – vor allem – ethnische Konflikte lösen.

Dazu kommen im Waldviertel 1.500 Räder-, 90 Ketten- und 50 Luftfahrzeuge zum Einsatz. Weiters 780 Milizsoldaten, 90 Studenten und Kräfte aus Deutschland, Frankreich, Italien, Irland, der Schweiz, Slowenien, Serbien und Montenegro.

Anderer Schauplatz
Zeitgleich erschüttert ein heftiges Beben Wr. Neustadt. Aus einem beschädigten Meiler gelangt Radioaktivität ins Freie. Rasch werden eigene Sondereinheiten angefordert.

Beide Übungsannahmen laufen unter dem Aspekt vernetzten EU-Krisenmanagements „und bieten lokal Schutz und Hilfe auch im Inland“, erläutert Günter Höfler vom Streitkräfte-Führungsstab. Das internationale Manöver dauert noch bis 24. September und kostet 4,5 Millionen Euro.

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