Rosalia nicht erreichbar

80 Burgenländer sitzen im Eis fest

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Im kleinen Ort setzt Tauwetter ein, die Bevölkerung ist aber weiterhin auf Hilfe angewiesen.

An der L223 am Weg zum Ortsteil Forchtenstein-Rosalia (Bezirk Mattersburg) heulen seit heute, Donnerstagvormittag, die Motorsägen. Nach der Erkundung mit dem Bergepanzer in der Früh haben die Aufräumarbeiten an der L223, die über die Rosalia zur niederösterreichischen Landesgrenze führt, begonnen.

Bundesheer-Hilfe für Rosalia



Der Ort bleibt unerreichbar:

Wann die Straße freigegeben werden kann, sei vorerst weiter nicht absehbar, hieß es von der Feuerwehr. Die Arbeiten seien bisher ohne Zwischenfall verlaufen, auch in der Nacht war es ruhig, schilderte der stellvertretende Kommandant der Feuerwehr Neustift-Rosalia, Johannes Welles, der APA.

Aufräumarbeiten haben begonnen:

Auf der L223 hatten am Vormittag die Einsatzkräfte begonnen, sich zur Rosalia vorzuarbeiten. Mitarbeiter der Esterhazy Betriebe und Feuerwehrleute waren im einem Traktor, einem Ladegerät und einem Pinzgauer unterwegs, um zunächst einmal die Straße freizumachen. Motorsägen fraßen sich ins Holz, eine große Buche in der Nähe eines Grundstücks wurde mit einer Seilwinde am Traktor angehängt, um die Fallrichtung des Baumes kontrollieren zu können.

Waldarbeiter und Feuerwehrleute machten auch die Zufahrt zur ORS-Sendeanlage Heuberg frei, die von mehreren Stämmen blockiert worden war. Durch das Tauwetter, das in den Nachtstunden eingesetzt hatte, wurde den Bäumen langsam ihre eisige Last abgenommen, die manche kleinere Bäume schon fast bis zum Boden gebeugt hatte. Ein Blick in die Wipfel, die bei vielen Bäumen fehlten, ließ das Ausmaß der Schäden erahnen. Auch der Bergepanzer war am Vormittag weiter im Einsatz.
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