Ab 1. Mai

Aus für Plastikhandschuhe an Wursttheken

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Das Ministerium sagt nun, dass das Tragen laut Studien keine hygienischen Vorteile bringen würde.

In Österreichs Supermärkten gibt es künftig eine Neuerung. An den Wursttheken ist das Tragen von Plastikhandschuhen für Mitarbeiter nicht mehr Pflicht. Das habe das Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit, Soziales und Konsumentenschutz in einer Information mitgeteilt. Das berichtet der ORF Kärnten online.

Demnach soll das Verwenden von Zangen oder auch Gabeln sogar hygienischer sein als das Hantieren mit den Handschuhen. Zudem würde der ständige Kontakt mit den Einweghandschuhen die Haut der Mitarbeiter schädigen.

Laut Ministerium sei die Verwendung von Plastikhandschuhen nur noch zulässig, wenn die Mitarbeiter in Kontakt mit Putz- oder Desinfektionsmitteln geraten.

Gültig ab 1. Mai

Bis Ende April haben die Supermärkte nun Zeit, sich umzustellen. „Diese Verordnung muss bis 30. April umgesetzt werden. Ab 1. Mai arbeiten dann alle im österreichischen Lebensmittelhandel mit dieser Arbeitstechnik. Diese Techniken führen wir schön langsam ein. Die älteren Mitarbeiter haben das in ihrer Lehre so erlernt, für sie ist das ein Zurück zu ihren Wurzeln. Für die jüngeren Mitarbeiter ist es eine kurze Umgewöhnungsphase“, wird der Geschäftsführer von Spar Kärnten, Paul Bacher auf ORF online zitiert. Laut Bericht soll auch der REWE-Konzern bereits an der Umsetzung dieser Verordnung arbeiten.

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