Ohne Führerschein

Alko-Lenker verletzte Wiener Polizisten

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Weiterer Beamter nach Festnahme schwer verletzt.

Mit 1,4 Promille "intus" ist ein führerscheinloser Autofahrer in der Nacht auf Sonntag in der Wagramer Straße in Wien-Donaustadt in ein Planquadrat der Polizei geraten und auf Beamte losgefahren, die ihn anhalten wollten. Einer der Uniformierte wurde von dem Wagen gestreift und leicht verletzt. Der Autofahrer wurde nach kurzer Verfolgung gestoppt und festgenommen. Das gab die Polizei bekannt.

Ersten Ermittlungen zufolge hat der Mann nie einen Führerschein besessen. Das ist jedoch ebenso noch Gegenstand weiterer Überprüfungen wie der Ausweis, den der 31-Jährige den Beamten zeigte. Laut Polizeisprecherin Barbara Riehs gab es bezüglich des Dokuments Ungereimtheiten.

Bänderriss
Eine schwere Verletzung in Form eines Bänderrisses im Knie hat am Samstagabend ein Polizist in einer Inspektion in der Innenstadt erlitten: Ein 20-Jähriger, der versucht hatte, einer Personenkontrolle nahe der Augartenbrücke zu entkommen, attackierte bei seiner Festnahme die Uniformierten. Im Wachzimmer ging er neuerlich mit Tritten und Schlägen auf die Beamten los. Der junge Mann wurde in Haft genommen.

Mit einem aggressiven, wegen völliger Trunkenheit aber weniger treffsicheren Mann hatte es eine Funkwagenbesatzung schon am Samstagvormittag in einem Lokal im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus zu tun. Der Wirt hatte um Unterstützung gebeten, da sein Gast weder die Zeche bezahlt hatte noch zu wecken war. Das schafften schließlich die Polizisten, sahen sich aber nebst Beschimpfungen so wilden Attacken ausgesetzt, dass sie Pfefferspray einsetzten und Verstärkung holten. Letztendlich wurde der 28-Jährige von den Besatzungen dreier Funkwagen in den Arrest gebracht und am Abend entlassen.
 

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