Pfingst-Besäufnis in Lignano

Austro-Cops gegen Sauftouristen

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Vor allem in Lignano geht es jedes Jahr zu Pfingsten „dank“ der Österreicher mächtig rund.

Tausende Jugendliche, vor allem aus den südlichen Bundesländern, werden zu Pfingsten nach Lignano ausschwärmen und abfeiern. Um der Partymeute Herr zu werden, erhalten die Carabinieri Unterstützung aus Kärnten: Zwei Polizisten und eine Polizistin stehen bereits seit Donnerstag im Einsatz. In den vergangenen Jahren seien die Alkoholexzesse schlimmer geworden, viele Jugendliche würden nicht zum Baden kommen, sondern um sich volllaufen zu lassen.

17 Österreicher mussten zu Pfingsten 2016 mit Alkoholvergiftungen in Krankenhäusern in Lignano behandelt werden. Ein 20-Jähriger musste 3.000 Euro Strafe zahlen, weil er in eine Blumenvase uriniert hatte.

„Da die Kärntner Polizisten keine hoheitlichen Befugnisse haben, werden die Amtshandlungen von den italienischen Kollegen geführt“, so Polizeisprecher Michael Masaniger. Soweit diese Österreicher betreffen, werden die Kärntner zur Beratung, Unterstützung und als Dolmetscher hinzugezogen.

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