Mutter und drei Kinder

Austro-Familie aus Meer gerettet

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Beherzte Badegäste bildeten in Portugal Menschenkette.

Eine Österreicherin (52) dürfte mit ihren drei Söhnen (16–20 Jahre) in einem unbeaufsichtigten Strandabschnitt nahe Vila do Bispo an der Algarve in Südportugal gebadet haben.

Strömung. Dabei wurden zwei der Jugendlichen durch die starke Strömung immer weiter hinaus ins offene Meer getrieben. Um ihnen zu helfen, stürzte sich die Mutter mit dem dritten Kind in die Fluten und unterschätzte dabei die gefährliche Lage, in die sie sich selbst begab. „Dieser Ort ist gefährlich, an dieser Stelle sind bereits Menschen gestorben“, so José Ernesto, Zeuge des Vorfalls, gegenüber dem portugiesischen Medium cmjornal.

Kritischer Zustand. Während einer der zwei Brüder gerettet werden konnte und der andere es selbstständig aus dem Wasser schaffte, gerieten die Mutter und der dritte Sohn immer mehr in eine Notlage. Beherzte Badegäste schlossen sich mit Rettungsschwimmern zu einer Menschenkette zusammen. Schließlich konnten die Opfer geborgen werden. Die Mutter befand sich laut José Pedro von der örtlichen Feuerwehr, die die Opfer am Strand versorgte, in einem „kritischen Zustand“ und kam ins Spital.

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