Aus fahrendem Auto

Bub (18) schoss auf Flüchtlinge

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Er verfehlte junge Iraker nur knapp.

Ein zunächst Unbekannter schoss nachts in Eisenstadt dreimal mit ­einer Pistole herum. Der Verfassungsschutz forschte einen 18-jährigen Burschen als Schützen aus – ÖSTERREICH berichtete. Jetzt wurde das Motiv für die Ballerei bekannt: Der Teenager schoss auf zwei Flüchtlinge.

Der 18-Jährige war im Bereich des Hotterweges unterwegs. Er saß gegen Mitternacht als Beifahrer im Auto seines 25-jährigen Bruders, der das Auto lenkte.

Mit Schreckschusspistole Ziel verfehlt

Als zufällig zwei irakische Asylwerber im Alter von 20 und 25 Jahren vorbeikamen, kurbelte der 18-Jährige die Seitenscheibe herunter, zog seine Schreckschusspistole und feuerte in Richtung der Flüchtlinge. Er traf sie nicht.

Die beiden Iraker alarmierten die Polizei, die Reste der Munition vor Ort sicherstellte. Verfassungsschützer ermittelten den Schützen. Der 18-jährige Einheimische gab in seiner Einvernahme an, dass er lediglich seine Waffe habe ausprobieren wollen. „Ich wollte keine Personen gefährden oder Asylwerber bedrohen“, behauptete er.

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