Explosion beim Training

Cobra-Beamter sprengt sich Finger weg

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Unklar, ob Fehler bei der Handhabung oder technisches Gebrechen schuld ist.

Zu dem gravierenden Zwischenfall kam es Montagnachmittag auf dem Gelände der EKO Cobra in Wiener Neustadt: Ersten Informationen zufolge passierte es beim Training in einem geschlossenen Raum: Eine Übungshandgranate dürfte zu früh detoniert sein – und explodierte in den Händen eines 38-jährigen Cobra-Mannes.

Nach Not-OP auf dem
 Weg der Besserung
Der Beamte und Ausbildner bei der Elitetruppe erlitt schwere Verletzungen an der Hand, er soll mehrere Glieder an mindestens zwei Fingern verloren haben. Das Sprengopfer liegt im Krankenhaus – nach einer Not-Operation soll es ihm den Umständen entsprechend wieder besser gehen, Lebensgefahr ist auf jeden Fall gebannt.

Weitere neun Cobra-Kollegen wurden bei der Explosion verletzt – sie erlitten Gehörtraumata und mussten allesamt ambulant behandelt werden. Ob gesundheitliche Schäden bleiben (Stichwort: Tinitus) kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesagt werden.

Die Ermittlungen zu dem Vorfall laufen – es gilt zu klären, ob dem Ausbildner ein Fehler unterlaufen ist oder ob die Übungshandgranate vielleicht defekt war.

(kor)

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