1.400 Anrufe täglich

Corona-Hotline der AGES überlastet

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Coronavirus-Hotline der AGES läuft seit Italienfällen heiß.

Wien. Bei der Coronavirus-Hotline der AGES gibt es derzeit ganz schön viel zu tun. Bis zum Wochenende fragten täglich rund 200 Menschen vor allem vor Reisen nach China nach. Seit dem Wochenende melden sich aber rund 1.400 Menschen täglich - vor allem, nachdem sie in Italien waren. Das sagte Franz Allerberger, Chef des Geschäftsfeldes Öffentliche Gesundheit bei der AGES im ORF-Fernsehen am Dienstag.

Zur Frage, wie man unterscheiden könne, ob man eine Verkühlung, einen grippalen Infekt oder eine Grippe hat oder tatsächlich am Coronavirus erkrankt ist, sagte der Fachmann, dass eine Unterscheidung nur im Labortest möglich ist. Tatsächlich coronaverdächtig sei man aber nur bei entsprechenden Symptomen, wenn man bis vor zwei Wochen in einer der fünf betroffenen italienischen Provinzen war. Das sollte man dem Arzt oder dem Amtsarzt sagen.

Häufiges Händewaschen gegen Ansteckungsschutz

Beim Verdacht einer Infektionskrankheit sollte man nie ein ärztliches Wartezimmer aufsuchen, so Allerberger. "Es gilt, zuerst mit dem Hausarzt telefonisch Kontakt aufzunehmen." Erreiche man diesen nicht, solle man sich an die Bezirksverwaltungsbehörde wenden. Effektiver Ansteckungsschutz sei häufiges Händewaschen. Muss man niesen oder husten, sollte man das in ein Taschentuch tun. Atemschutzmasken brächten keinen nachgewiesenen Schutz.

Die Coronavirus-Hotline der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) steht rund um die Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 555 621 sieben Tage in der Woche von 0-24 Uhr zur Verfügung.

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